Samstag, 20. Oktober 2012
Am 27. Juli 2012 überschritt die MVA Flötzersteig 3 Grenzwerte: Zweimal die Summe der Kohlenwasserstoffe (z.B. Methan) und einmal jenen für Staub, an dem Dioxine und Schwermetalle haften. Erst Wochen später – und nach Urgenz der BI – erfuhr die Bevölkerung von diesen Vorfällen (vgl. http://www.aktion21.at/themen/index.html?menu=106&id=1848). Kinder und Erwachsene sowie die Kranken in den umliegenden Spitälern blieben ahnungslos, Schutzmaßnahmen wie Fenster und Türen zu schließen und Kinder nicht ins Freie zu lassen, konnten nicht vorgenommen werden. Schon in der Vergangenheit „passierten“ derartige Überschreitungen nur allzu oft (vgl. http://www.aktion21.at/themen/index.html?menu=106&id=1833) Daher hatte die BI bereits vor 20 Jahren automatisch gesteuerte Alarmsirenen gefordert. Vergebens. oder ein Blick in die Kristallkugel? Wien Energie kommentiert diese Überschreitungen so: „Das muss urlaubsbedingt einmalig der Fall gewesen sein. Es besteht keine Veranlassung für ein automatisches System, da alle gesetzlichen Bestimmungen eingehalten wurden“ (Bezirksblatt 41/12, 14.Bez.). Meßinstrumente können nicht denken – sie können nur registrieren und anzeigen. Welchen Einfluß besitzt daher das Personal auf Überschreitungen von Grenzwerten? Jede Müllverbrennungsanlage ist und bleibt eine „gefahrengeneigte Anlage“, die jederzeit Giftiges in die Umwelt abgeben kann. Die einzige Garantie, die Menschen dieser Stadt vor weiteren Belastungen und Gefahren zu schützen, heißt – ohne hellseherische Begabung – : Schließung der MVA Flötzersteig, Ausstieg aus der Müllverbrennung und Umstieg auf das weitaus billigere Biologisch-Mechanische Verfahren! Wien, 20.Okt.2012 BI-Flötz-Urlaubsgrüße.MVA.Flötz Dateien zu diesem Thema
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