Montag, 15. Oktober 2012
Die Vizebürgermeisterin negiert das von allen Medianden unterzeichnete Abschlusspapier der MediationWien (OTS) - Im Zuge der Mediation wurde von allen Medianden (GESIBA, WSE, GR Kickert [Grüne], GR Rubik [SPÖ], BI's) am 4.9.2012 der Beschluss gefasst, die Bebauungsmöglichkeiten auf den bereits deklarierten Bauplätze im Ostareal des Otto-Wagner-Spital unter dem Gesichtspunkt "schützenswerte Substanz des Gesamt-Ensembles" unter besonderer Berücksichtigung der kulturhistorischen Bedeutung, Ökologie und Raumplanung durch ein Expertenteam beurteilen zu lassen. Bei dem vom Büro Vassilakou nominierten Expertenteam (Adolf Krischanitz [Vorsitz], Rüdiger Lainer, Maria Auböck, Dietmar Steiner, Christoph Luchsinger, Andreas Käfer [Verkehr]) sind vorwiegend Architekten, Städteplaner und Verkehrsexperten eingeladen worden. Es soll jedoch nicht beurteilt werden, was gebaut werden kann sondern ob eine weitere Bebauung unter den oben genannten Berücksichtigungen, überhaupt zulässig ist. Die von den Bürgerinitiativen vorgeschlagenen und von allen Medianden akzeptierten Experten für die kunsthistorische, ökologische, denkmalschutz und raumplanerische Kompetenz wurden vom Büro Vassilakou nicht einmal kontaktiert. Laut Aussage von GR Kickert sind die nominierten Experten fix und können nicht ausgetauscht werden. Diese Vorgangsweise ist eine eindeutige Diskriminierung der Bürgerinitiativen und der bisher 54.000 Unterstützern unseres Begehrens sowie eine klares Negieren des Mediationsergebnis. Die Mediatoren sind für die Einhaltung der von allen beteiligten Medianden unterzeichneten Mediationsvereinbarung verantwortlich und daher aufgefordert zu sorgen, dass auch von der Vizebürgermeisterin unterzeichnete Verträge eingehalten werden. Für die Bürgerinitiativen: "Steinhof erhalten" und "Flötzersteig" Ing. Gerhard Hadinger www.steinhof-erhalten.at Im Anhang die Mediationsvereinbarung und ein Ausschnitt aus der Kronenzeitung vom 14. Oktober 2012 Dateien zu diesem Thema
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