Dienstag, 27. März 2007 bis Freitag, 27. März 2009
Vertreter von "Aktion 21 - Pro Bürgerbeteiligung" konnten bei der gestern abgehaltenen Bürgerversammlung zum Thema Komet-Hochhaus einmal mehr auskosten, was die Wiener Stadtregierung von Bürgerbeteiligung hält: es wird etwas hinter verschlossenen Türen ausgepackelt und dann die Bevölkerung darüber "informiert". Die Versammlung verlief deshalb auch sehr turbulent: die überwiegende Mehrheit der anwesenden über 300 Bürgerinnen und Bürger lehnte das präsentierte Projekt ebenso vehement wie wohl begründet ab, wie es vom Podium - allen voran Bezirksvorsteherin Votava - trotz offensichtlichen Argumentationsnotstands verteidigt wurde.Die Wut der Bürgerinnen und Bürger über diese Haltung und über die beharrliche Verweigerung einer echten Einbindung der Bürger in den Planungs- und Entscheidungsprozess, zu der sich die Stadt Wien seit dem Jahr 1996 international verpflichtet hat, entlud sich dann in zahlreichen lautstarken und emotionalen Unmutsäußerungen, wie schon bei vielen gleichartigen Bürgerversammlungen der letzten Zeit (z. B. Steinhofverbauung). Herta Wessely, Obfrau-Stellvertreterin des Vereins "Aktion 21 - Pro Bürgerbeteiligung": "Veranstaltungen dieser Art sind eine Farce und ein Schlag ins Gesicht der Bürger. Proteste der betroffenen Bevölkerung werden nicht ernst genommen, es gibt keine offene Diskussion. In Fällen solch massiver Proteste und Nichtakzeptanz eines Projektes müßte zumindest eine Befragung verpflichtend sein." Rückfragehinweis: Herta Wessely Obfrau-Stellvertreterin Verein "Aktion 21 - Pro Bürgerbeteiligung" www.aktion21.at Mobil: 0676 / 30 39 799 Tel.: 01 / 545 77 30 Links zu diesem Thema
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