Zitat:"Laut Ihnen wird leistbarer Wohnraum „ganz sicher nicht geschaffen“. Meine Fragen: woher wissen Sie das, kennen Sie schon die Verkaufs- bzw. Mietpreise. Wenn, wie Sie später schreiben, das Stadion mit den Fußballfans doch angeblich so schrecklich ist, wie kann dann dort teurer Wohnraum entstehen, der auch Käufer/Mieter findet? Warum machen Sie sich um den „Erfolg“ des Bauträgers sorgen – der wird schon wissen, was er macht, wenn er neben das Stadion Wohnungen baut.
Und selbst wenn dort nur so genannte Luxuswohnungen entstehen, dann trägt das zur Schaffung von Wohnraum und zur Preisreduzierung am Wohnungsmarkt indirekt bei – die Leute, die sich nämlich im Violapark eine „Luxuswohnung“ kaufen oder mieten, haben Ihre Nachfrage befriedigt und fragen teuren Wohnraum nicht mehr woanders in Wien nach."
Ich habe lange genug Wohnung gesucht, um zu wissen, was Neubauwohnungen kosten!
Lesen die Berichte der AK – denen ich mich vollinhaltlich nur anschließen kann!
Ich sorge mich in keinster Weise um den Erfolg des Bauträgers – aber die Hoffnung im Viola Park „leistbare Wohnungen“ zu finden, ist illusorisch.
Ihre Behauptung, dass die Schaffung von Luxuswohnungen zur Preisreduzierung am Wohnungsmark führen soll, ist derartige hahnebüchern und politisch gefärbt, dass sie keiner Antwort lohnt. Für welche Partei schreiben Sie denn?
Zitat" b) Fußballstadion
Was ändert sich an den Fußballfans und möglichem Fehlverhalten, ob der Violapark gebaut wird oder nicht.
Es wird alles noch enger! Die Bebauung des Viola Parks führt bis direkt an den Schwarzer Weg heran, und wo jetzt ein Wiesenstreifen für eine gewisse Offenheit sorgt, ist nach dem Bau des Viola Parks kein Ausweichen mehr möglich!
Die Fans kommen jetzt vom Reumannplatz mit dem 67er gehen vom Alten Landgut zu den Eingängen an der West- und Südseite des Stadions (Schwarzerweg). Manche kommen vielleicht mit dem 68A und gehen über den Schwarzerweg. Da ändert sich gar nichts, wenn nördlich der Schwarzerweges Wohnungen sind. Im Süden gibt es ja auch Wohnungen und eine Kleingartenanlage und da dort Menschen offenbar freiwillig leben (ist ja kein Gefängnis dort) kann das Stadion schon nicht so schlimm sein."
Dann fragen Sie mal die AnwohnerInnen dort!
Zitat:" In Wien haben im Schnitt nur 59% der Haushalte zumindest einen PKW (Quelle: Statistik Austria, Ausstattung der privaten Haushalte,
www.statistik.at), wobei der PKW Besitz in Einfamilienhausgebieten am Stadtrand wohl höher sein wird als im dicht bebauten Stadtgebiet. Angesichts von 900 Wohnungen gibt es vielleicht bei 80% einen PKW, also 720 PKW. Die fahren aber nicht immer alle gleichzeitig, manche Menschen fahren mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln in die Arbeit, manche fahren außerhalb der Stoßzeit etc. Erfahrungsgemäß werden zur Spitzenstunde (Stoßzeit) rund 15% der Wege erledigt.
Wen glauben Sie können Sie mit dieser falschen Rechnung täuschen? Was bedeutet denn: „15% der Wege“? Ich weiß, die Statistik ist ein Hund – aber ich bitte doch um ein WENIG mehr Geschick im verfälschen von Statistiken!
Wenn man nun pessimistisch rechnet, dann fahren zur Spitzenstunde bei 20% rund 145 vom Violapark weg. Diese paar Autos machen das Kraut am Verteilerkreis auch nicht Fett. Außerdem fahren nicht alle PKWs über den Verteilerkreis sondern auch über Laaer Berg Straße Richtung Zentrum und S1 und Südautobahn bzw. über die Bitterlichstraße nach Simmering."
Putzig! Gültiger Versuch, aber nicht gut! s.u.
Zitat: "Die Leistungsfähigkeit einer Fahrspur beträgt 2.500 PKWs / Stunde, in der Ludwig von Höhnel Gasse / Endlichergasse somit rund 5.000 PKWs / Stunde und Richtung. In der Theodor Sickl Gasse somit 5.000 PKW in beide Richtungen. Die Theodor Sickl Gasse ist aber nur einseitig bebaut, die Laaer Berg Straße ist ebenso ausreichend dimensioniert. Was auf anderen Straßen im Bezirk wie Troststraße, Gussriegelstrasse, Neilreichgasse, Inzersdorfer Straße etc. funktioniert, funktioniert auf der Theodor Sickl Gasse noch sehr lange – da könnte noch der gesamte Laaerwald gerodet und bebaut werden, bis es zu einem „Verkehrskollaps kommt."
Ampeln kennen wir nicht, gell??? Wie kommen Sie sonst auf die Schwachsinns-zahlen???
Es kommt bereits – 2 x täglich – zum Kollaps! In den Verteilerkreis können pro Ampelphase von der Ludwig van Höhnelgasse 5 Autos pro Spur einfahren. Ergibt MAXIMAL (denn die linke Spur ist nicht immer voll ausgelastet) 15 Autos/Ampelphase. Was erzählen Sie also!??
Zitat: "Darüber hinaus wird ja bekanntlich die U1 verlängert, hier werden dann viele vom Auto auf die U-Bahn umsteigen.
Wo ist die U-Bahn – und wo der Viola Park? Zudem sich bislang die Asfinag gegen einen Brückenbau – und damit einem direkten Zugang zur U1 verwehrt!
Außerdem ist das Verkehrssystem ein dynamisches System, praktische jeder Autofahrer hat auch die Wahl auf Alternativen (Strecken und Verkehrsmittel) umzusteigen – je mehr Stau es gibt, umso unattraktiver wird es zu fahren und umso eher ist man bereit effizientere, umweltfreundliche und stadtverträgliche Verkehrsmittel wie Bus und Straßenbahn bzw. U-Bahn und S-Bahn zu nutzen."
Ah – von den Grünen??? Mach ich Ihnen einen Vorschlag: entern Sie einen Rollstuhl, oder nehmen sie einen Kinderwagen und versuchen Sie gegen Mittag mit dem Bus irgendwohin zu kommen. Als ich am Freitag vom Reumannplatz Ri. Theodor-Sickel-Gasse gefahren bin, waren im Bus 3 Kinderwägen. 1 musste am Reumannplatz zurückbleiben. In JEDER der folgenden Stationen stand eine Frau mit Kinderwagen, die nicht in den Bus konnte. Much pleasure, HR. Mayrhofer!
Zitat: "d) vorhandenes Verkehrskonzept:
Das Verkehrskonzept gibt es bereits, es wurde bereits beim Bau des Verteilerkreises geschaffen."
Offensichtlich funktioniert es schon jetzt nicht.
Zitat: "Motorisierter Individualverkehr: über die Theodor Sickl Gasse und Laarbergstraße bzw. Verteilerkreis
Fußgänger und Radverkehr: über die Fuß- und Radwege Schwarzweg mit Zugang zum Verteilerkreis bzw. über die Brücke über die A23. "
Viel Vergnügen als Frau, nachts!
Zitat: "Öffentlicher Verkehr: Straßenbahnlinie 67 bzw. dann Vverlängerte U1 (der Violapark ist im 500m Einzugsgebiet der Haltestelle Altes Landgut)
In der Theodor Sickl Gasse 68A mit direkter Anbindung zum Reumannplatz (ggf. Intervallverdicherung und Gelenksbusse möglich)
L. von Höhnel Gasse (Haltestelle Neulandschule) 15A direkte Anbindung zur U1, nach Meidling U6, S-Bahn: bereits Gelenksbusse eingesetzt, ggf. könnte man eine Straßenbahn einrichten auf eigenem Gleiskörper auf Kosten von Fahrspuren und Parkplätzen damit es einen Sinn macht und die Verkehrslenkung eintritt"
Den Plan für die Straßenbahn gibt es bereits – und er ist genauso indiskutabel! Die Schaffung einer Wegstrecke durch das Wäldchen kommt insbesondere bei Frauen, älteren Menschen und Kindern „gut“ an! Ja, da wären wir alle dankbar!!!!!
Zitat: "e) Parkplätze
1.) Laut Wiener Garagengesetz muss / Wohnung mind. 1 Stellplatz geschaffen werden, es ist zu erwarten, dass nicht alle Stellplätze ausgelastet sind und die Anrainer auch Stellplätze mieten können"
„ES IST ZU ERWARTEN“
Im Genossenschaftsbau wartet man über 10 Jahre auf einen Stellplatz!Viele Leute wären nur zu bereit, einen Stellplatz anzumieten- soweit ich weiß, warten an die 80 Mieter auf einen! Von „eventuellen Möglichkeiten“ haben wir aber nichts!
Zitat: " 2,) dass es „Massiv an Parkraum“ fehlt ist schon sehr zu bezweifeln. Massiv fehlt er vielleicht im 15 Bezirk beim Gürtel sicher nicht am Laar Berg."
Das erlebe ich anders – denn unter anderem muss ich mein Leben nach Match-zeiten planen! Wenn ich – wie heute – um 20.00 heim komme – und weit und breit keinen Parkplatz bekomme – und letztendlich mit dem BUS vom Parkplatz nach Hause fahren muss – das ist für sie kein massiver Mangel an Parkraum??????
Zitat: "Der Parkraum gehört aber nicht den Anrainern sondern allen Menschen – wer einen privaten Stellplatz möchte um das Privateigentum PKW abzustellen, der kann sich einen Garagenplatz mieten oder kaufen. "
s.oben!
Zitat: "Die Anrainer könnten durch die Errichtung von Flächen zur Abstellung des Privateigentums selbst sofort aktiv gegen den „Parkraummangel“ ankämpfen."
???????????????????DAS müssen Sie uns erklären – wir warten GESPANNT!
Zitat: " 3.) Pendler: die Nutzen den 10. Bezirk entlang der Favoritenstraße jetzt schon als Park & Ride Platz."
Nicht nur entlang der Favoritenstr.!
Zitat: " Ein Park&Ride in Zusammenhang mit der U-Bahn macht aber am Verteilerkreis keinen Sinn, sondern in Rothneusiedl. Da kommen die südlichen Einpendler über S1 und B16 herein und können in die U-Bahn umsteigen."
Das ist ein Wunschtraum! Es kommen mindestens ebenso viele Einpendler über die A2! Aber wenn der Bezirk interessante Flächen für eine Park and Ride Anlage an den Burger King vergibt,.... Eine derartige Park and Ride Anlage könnte u.a. nämlich auch das Parkproblem während Matches entschärfen – für die im Viola Park nämlich keine Kapazitäten vorgesehen sind!
Zitat: "In diesem Zusammenhang müssen Sie aber für den Violapark sein! Wenn der nämlich nicht kommt und die notwendige Neubebauung im Ballungsraum Wien z.B. in Leopoldsdorf, Vösendorf oder Himberg stattfindet – was glauben Sie wie kommen die Menschen dann zu Arbeitsplätzen in Wien? sicher nicht mit dem Regionalbus!"
??????????? Sondern mit dem Auto über die A2, die S1 – was hat das mit uns zu tun???? ;)
Zitat: "Deswegen ist jede Stadterweiterung in der Stadt eine Entlastung der Verkehrsbelastung und Parkplatzproblematik."
Diese Meinung teile ich SO nicht.
Überall auf der Welt ist man – städteplanerisch – bemüht, Satellitenstädte zu vermeiden oder rückzubauen – nur in Wien siedelt man Betriebe ab, um das Konzept der NUR Wohnraumballung weiterzuverfolgen! Unbegreiflich!