Dienstag, 27. Dezember 2011
KURIER: Tiefer Fall der Hohen WarteAnfang des Jahres bringt der KURIER eine Serie über Wiener Bürgerinitiativen. Am 25. Jänner stellt der verantwortliche Redakteur Martin Gantner die BI "Pro Heiligenstadt" unter dem passenden Titel "Tiefer Fall der Hohen Warte" vor. Tempo 30 für Grätzel um die ehemaligen "Vienna-Parkplätze" Am 14. April kommt es in der Döblinger Bezirksvertretung endlich zum Beschluss jener Tempo-30-Zone rund um die ehemaligen "Vienna-Parkplätze", welche die BI "Pro Heiligenstadt" schon seit langem fordert. Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass sich Bezirksrat Dr. Heinz Hieber von den Grünen für die Tempobremse einsetzte und mit einem Flugblatt Druck machte. Leider hat sich BV Adolf Tiller viel zu lange quergelegt. Im Grätzel Klabundgasse/Püchlgasse/Gallmeyergasse/Eduard-Pötzl-Gasse befinden sich ein Seniorenwohnhaus, ein Kinderspielplatz, eine Sportanlage, ein Kindergarten und eine Pfarrkirche! BI macht bei Buchprojekt mit Im Mai nimmt die Bürgerinitiative die Einladung an, an einem Buch mitzuschreiben. Michael Jungwirth liefert den Beitrag "Heiligenstädter Rebellen kämpfen um die Hohe Warte", in dem es um den Widerstand gegen die wahnwitzige Verbauung geht. Das Buch wird den Titel "Mehr Mut, Bürger!" tragen und Ende Jänner 2012 erscheinen. ORF-Bürgerforum über Korruption In der Livesendung "Bürgerforum" mit Peter Resetarits am 27.September ist Korruption das Thema. BI-Sprecher Michael Jungwirth gelingt es, ein kurzes Statement zur Causa Hohe Warte abzugeben. Er kritisiert die rot-schwarze Packelei und das Ignorieren der Empfehlungen des Rechnungshofes durch den damaligen Wohnbaustadtrat Werner Faymann. Ehemaliges Andrassy-Kinderheim Hohe Warte weiterverkauft Im November wird das (ursprünglich von der Familie Andrassy als Stiftung für Waisenkinder gegründete) Kinderheim Hohe Warte an die Grazer Immovate Group weiterverkauft. Bleibt die Frage offen, warum der Grazer Immobilienentwickler um 6 Mio Euro mehr hinlegen musste als der erste Käufer Vladimir Zagorec. Der jetzt in Haft befindliche kroatische Ex-General erwarb das denkmalgeschützte Haus samt parkähnlichem Garten quasi zum Schnäppchenpreis von der Stadt Wien. Demnach dürften unter dem früheren Wohnbaustadtrat Werner Faymann freihändige Grundstücksverkäufe ohne Bieterverfahren gar nicht so selten vorgekommen sein. Michael Jungwirth PRO HEILIGENSTADT |