Montag, 26. März 2007
Im Rahmen einer Bürgerversammlung wird das fertige Komet Projekt den BürgerInnen von Meidling vor die Nase geknallt. Vollmundig und in letzter Zeit auffallend oft kolportierte Bezirksvorsteherin Votava in den Medien, wie viel Wert sie auf BürgerInnenmitsprache legen würde. Papier ist geduldig. Die Realität sieht leider ganz anders aus. Obwohl das Komet-Projekt aufgrund seiner unverträglichen Dimension und damit verbundener Verkehrszuwächse die Lebensqualität in der Bezirksregion dramatisch mindern würde, konnte die betroffene Bevölkerung weder vor noch während der Planung mitreden. Wer bei dieser Bezirksvorstehung mit zu reden hat, das ist nicht die Bevölkerung, sondern das sind andere Leute. Ist doch ein österreichischer SPÖ Ex-Innenminister Berater der Komet – Betreiberholding.Und so stellen sich die Fragen: Wie ist es im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung vertretbar und zu rechtfertigen, dass immense Wertschöpfungs-Geldflüsse durch Flächenwidmung in private Taschen gelenkt werden, statt sie dem Gemeinwesen zu zu führen? Wie ist es - angesichts von Klimawandel und bereits jetzt permanent überschrittenen Grenzwerten bei Feinstaub und Lärm - vertretbar und zu rechtfertigen, der Meidlinger Bevölkerung weitere Umweltbelastungen in Form eines Hochhauskomplexes zuzumuten? Die Antworten darauf ist sind uns Stadtplanung und Bezirksvorstehung Meidling schuldig. Nähere Details zum Konflikt um das Hochhausprojekt auf der Homepage der Bürgerinitiative Links zu diesem Thema
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