AKT!ON 21

Weihnachtsmann
unterschreibt für Steinhof


Montag, 5. Dezember 2011

Initiative Steinhof am Weihnachtsmarkt Spittelberg.

Haben wir mit unseren Anliegen auf einem punschgeschwängerten Weihnachtsmarkt überhaupt eine Chance?
Am besten wird machen es einfach!

Also auffällige Hüte mit unserem Emblem (Neudeutsch: "Logo") drapiert, Flugblätter und Unterschriftenlisten eingepackt, und hinein ins Getümmel. Wir reden die Leute an, doch der Anfang ist etwas mühsam.
Fremdländische Menschen signalisieren freundliches Desinteresse. Sind wir auf einer reinen Touristenveranstaltung? Doch dann stoßen wir auf die Wienerinnen und Wiener. Die Einen oder Anderen erkennen am "Logo" sofort worum es geht, teilen unsere Empörung über die geplante Zerstörung und sind sofort bereit ihre Unterschrift zu leisten.


Auch der anwesende Weihnachtsmann stellt sich sofort auf unsere Plattform und unterschreibt die Forderung

Standler winken uns heran um sich ebenfalls einzutragen. Einige nehmen auch leere Listen zu weiterer Sammlung in ihrem Bekanntenkreis. Gegen Schluss werden wir sogar von Leuten angesprochen und Menschen gehen uns nach um uns ihre Unterstützung zu bekunden.

Mit an die 60 Unterschriften und sehr viel aufmunterndem Zuspruch im Gepäck gehen wir - zu neuen Taten motiviert - nachhause. Wir können die Aktion zur Nachahmung empfehlen.

Charlotte und Karl Melber
Kontaktmail: initiative@steinhof-erhalten.at
Links zu diesem Thema
Österreichischer Naturschutzbund - Wien : Gedenkwanderung 
von G. B. am 2011-12-14 um 00:16 Uhr
Ich nahm an einer Wanderung am Sonntag, 11. Dez., ab 14 Uhr,
in Erinnerung an die VOLKSBEFRAGUNG vor 30 Jahren teil.
Zwei ( 2 ! ) von 10 Fragen waren damals der Verbauung der STEINHOF-Gründe : JA - NEIN gewidmet.
Die damaligen "Herrschaften" im 100-köpfigen Gemeinderat hatten Glück, dass beide Fragen GEGEN die Verbauung ausgingen. (Die von der SPÖ formulierte Frage allerdings nur knapp.)
Die vielen Teilnehmerinnen und Mit-Wanderer zogen von der "Feuerwache", Otto Wagner-Kirche über den Bauplatz der VAMED und nach einer kleinen Jause in der Kapelle der Villa Vindobona hinunter zur Sanatoriumstraße.
Es gibt noch genug Menschen, die sich an die damaligen, trickreichen Verbauungsversuche erinnern.
In Operationssälen gab es in der Zeit der illegalen Baubeginnsarbeiten im Auftrag der VAMED (nach einer Anzeige + Baustopp wurde eine "Bewilligung" nachgereicht) plötzlich überraschende, unangekündigte Stromausfälle. Anscheinend wurde wieder versucht, vollendete Tatsachen zu schaffen, da hätte ein ordentliches Verfahren gestört. Deshalb auch keine offizielle, geplante sondern eine lebensgefährlich riskante Stromversorgung der Baufirma im Autrag von politikverfilzten "Investoren".
Ob es dazu eine Anzeige (Sachverhaltsdarstellung) gab/gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.
"V E R D U N K E L U N G" war die Devise im Bomben-Krieg!
Kulturgüter sind ideologiefrei 
von U.S. am 2011-12-13 um 20:20 Uhr
Liebe Clara S.,
absolut richtig, was Sie schreiben. Es sollte so sein. Politiker sind jedoch verblendet und nehmen sich außerdem viel zu sehr wichtig und meinen, dass sie ungestraft auf jenen, die ihnen in ihre Position geholfen haben, ungestraft herumtrampeln dürfen. Jeder denkende Bürger und zugleich hoffentlich auch Wähler, ist dazu verpflichtet, die Herrschaften auf den Boden der Realität zu holen.
Kulturgüter dieses Ranges sind ideologiefrei! 
von Clara Sch. am 2011-12-10 um 11:18 Uhr
Es geht im Falle Steinhof/Otto-Wager-Spital nicht um Ideologie: Kulturgüter dieses Ranges sind frei von Ideologiespielchen - hier darf keine Badeanstalt, kein Parkplatz, kein Freizeitpark entstehen, das ist ein ideologiefreies Areal für die ganze Menschheit, kein Spielplatz für Gier, Macht und Gemeinheit!
Karikatur in der Presse von Architekt Peichl "Ironimus" 
von Architekt am 2011-12-08 um 14:24 Uhr
... hat sich doch ein Architekt zu Wort gemeldet!

Presse 26.Nov.

http://www.steinhof-erhalten.at/medienbe...

Wo bleiben die anderen?

Die Architektenkammer hat Präsidenten, Kammermitglieder, Beitragszahler, Wohlfahrtseinrichtungen .....und den Arch.Wimmer!

Dieser wahrhaft "verdiente" Gesiba-, Bahnhofs- und Allesbauer-Architekt empfängt am 15.Dez. aus der Hand des Kulturstadtrats (! kein Scherz!) im Rathaus den Architektenpreis der Stadt Wien!
Eine gefährlich Drohung!
Rückkaufangebot durch die GESIBA - Superidee! 
von Gerda am 2011-12-08 um 13:05 Uhr
ist eh alles die Gemeinde Wien!

und die Frau Brauner und der Herr Schicker sollen der GESIBA die aufgelaufenen Kosten von ihren Erspernissen bezahlen, sie haben das ja eingebrockt!
@ "alle Sprüche von wegen Baustopp sind sinnlos" 
von aufmerksamer Leser aus Ottakring am 2011-12-08 um 13:01 Uhr
und das weiß unser Herr Bürgermeister nicht??
das sind somit alles nur Beschwichtigungssprüche für das blöde Volk!

(was aber leider bisher niemand überprüft hat, ist, ob die Widmungsänderung rechtmäßig zustande kam - keine SUP, keine Einbindung der Umweltanschaft, sechs Monate Legisvakanz für die Umsetzung der SUP RL, obwohl schon ein Vertragsverletzungsverfahren der EU Kommission drohte....)

UND DA GIBT ES LEUTE, DIE ALLES "BESSER WISSEN" - WARUM BESCHÄFTIGEN SICH DIE NICHT DAMIT???

(das ist wohl politisch nicht erwünscht!)
Besserwisser 
von U.S. am 2011-12-07 um 18:39 Uhr
Interessante Ausführungen, die man akzeptieren würde, wenn man sicher gehen könnte, dass die Umwidmungen und Geschäfte fair und ordnungsgemäß abgelaufen sind. Das war und ist aber nicht so.
Rechtsfolgen 
von Besserwisser am 2011-12-07 um 13:56 Uhr
1.) wenn eine Flächenwidmung besteht, besteht für einen Bauwerber auch ein Rechtsanspruch zu bauen, wenn sein Projekt den Flächenwidmungsbestimmungen entspricht – wenn man die Liegenschaft von der Stadt Wien (also sogar der Widmungserteilenden Gebietskörperschaft) erworben hat, wäre alles andere Willkür.
2.) wenn die Baubewilligung vorhanden ist, dann ist die Bewilligung erteilt - alle Sprüche von wegen Baustopp etc. sind daher sinnlos, weil ein Baustopp rechtlich gar nicht umzusetzen ist (sofern der Bauherr nicht irgendetwas anders, als genehmigt, errichtet)

wenn doch ein Baustopp behördlich angeordnet würde, was laut Bauordnung nicht geht , wäre die Stadt Wien sofort schadenersatzpflichtig für

-) Ankaufskosten Grundstück
-) Kaufnebenkosten (Grunderwerbsteuer, Grundbuchseintragung, Anwalt)
-) alle Kosten der Bauvorbereitung (Planungskosten, Ausschreibung etc.)
-) alle Anzahlungen an Baufirmen bzw. Stornokosten für bereits beauftragte Bauleistungen
-) Schadenersatz für Finanzierungskosten des Bauwerbers etc.
-) Suchkosten eines Alternativen Standorts


3.) die Gesiba Bauten könnte man noch verhindern, wenn die Gesiba zustimmt. Dann wäre die Stadt Wien aber wieder Schadenersatzpflichtig für:

-) Ankaufskosten Grundstück
-) Kaufnebenkosten (Grunderwerbsteuer, Grundbuchseintragung, Anwalt)
-) alle Kosten der Bauvorbereitung (Planungskosten, Ausschreibung etc.)
-) Schadenersatz für Finanzierungskosten des Grundeigentümers etc.


4.) die Gesiba könnte der Stadt Wien natürlich einen Rückkauf der Liegenschaft anbieten: am besten zum Kaufpreis + Kaufnebenkosten + Kosten für Bauvorbereitung und Finanzierung und +20% Gewinn anbieten.

5.) nachdem 30.000 Menschen schon gegen die Verbauung unterschrieben haben, alles kein Problem: Einfach den 30.000 Menschen einen Erlagschein über je 350€ zur Einzahlung schicken (dann kommen 10,5 Mio € zusammen).und die Unterzeichner haben die einmalige Gelegenheit, einen aktiven finanziellen! Beitrag für die Verbesserung der Stadt zu leisten und man sieht wirklich, wie viel Steinhof den Menschen „wert“ ist – wenn dann nur 100 Leute einzahlen, kann es für die anderen 29.900 nicht sooo schlimm sein!
Bewundernswerter Einsatz 
von U.S. am 2011-12-06 um 20:03 Uhr
Steter Tropfen höhlt den Stein. Sollte dieses Sprichwort stimmen, müsste sich nach dem monatelangen, intensiven Einsatz gegen die Verbauung des OKW endlich Erfolg einstellen. Es ist unfassbar, welche Negativspirale Profitgier in Bewegung setzen kann. Der friedliche Protest der Bürgerinitiative www.rettet-steinhof.at ist wie der Kampf David gegen Goliath. Goliath könnte sich beim idealistischen David abschauen, wie man ohne finanzielle Mittel aber mit viel persönlichem Einsatz mittlerweile 30 000 Unterschriften sammelte.Offensichtlich bedarf es noch weiterer Anstrengungen, denn die halsstarrigen wie kulturlosen Machertypen rund um die Gemeinde Wien haben noch immer nicht begriffen, was Moral, Natur und Kulturgut im Zusammenhang mit Steinhof bedeuten. Sehr gut, wenn Nikolaus ein wenig Nachhilfe gibt.
ich finde das super! 
von Gerda am 2011-12-06 um 15:17 Uhr
Die Politiker sollen endlich bemerken, dass nicht alle mit schönen Worten einzulullen sind!

Die Verbauung dort war ja anscheinend von langer Hand geplant, einmal war auch schon von 3.000 Wohnungen die Rede.

Und wo bleibt das Bundesdenkmalamt?? Das schweigt und schweigt und schweigt....

Sind einmal die Pavillions genügend baufällig, weil man sie einfach verkommen lässt, wird einfach der Denkmalschutz aberkannt, so einfach ist das, ist alles nur eine Frage der Zeit.

Aber zumindest haben sich die Menschen dazu rechtzeitig geäußert!
Christkind hat auch unterschrieben 
von Christkind am 2011-12-06 um 10:11 Uhr
das Christkind hat auch schon unterschrieben....

und der Vater, Sohn und der heilige Geist gleich dazu....