AKT!ON 21

Keine Rodel in der Schwenkgasse !


Samstag, 3. Dezember 2011

Die Rodelstraße Schwenkgasse soll nach 50(!) Jahren Bestand geschlossen werden. Argumentiert wird die Schließung mit der fehlenden Bereitschaft der zuständigen Magistratsbehörden, Haftungsfragen zu übernehmen

Siehe folgende OTS


Meidling - BV Votava:

Traditionelle Rodelbahn in Schwenkasse vor dem Aus

Wien (OTS/SPW-K) - "Viele Jahrzehnte erfreute sich die "Rodelstraße" in der verschneiten Schwenkgasse großer Beliebtheit. Damit ist nun leider Schluss", bedauert die Meidlinger
Bezirksvorsteherin Gabi Votava. Seitens des Bezirks wurden alle Anstrengungen unternommen, um die Rodelbahn zu erhalten. Sogar eine eigene Schrankenanlage wurde vor einigen Jahren errichtet, um die Zufahrt für Kraftfahrzeuge während des Rodelbetriebs zu verhindern. "Leider haben aber nun die Abteilungen des Verkehrsressorts aufgrund
offener Rechts- und Haftungsfragen darauf bestanden, dass der Betrieb eingestellt wird", so die Bezirksvorsteherin.
Auch ein runder Tisch brachte nicht das für den Bezirk gewünschte Ergebnis, da sich keine der Dienststellen im Verkehrsressort dazu bereit erklärte, die Haftung für allfällige aber unwahrscheinliche Schäden zu übernehmen. "Ich bedauere zutiefst, dass es ab dem
heurigen Winter in der Schwenkgasse keine Rodelbahn mehr geben wird.
Rechts- und Haftungsfragen sind damit erledigt, aber der winterliche Spaß vieler Kinder ebenso", ärgert sich Votava.
(Schluss)

Rückfragehinweis:
SPÖ-Klub Rathaus, Presse
Tel.: (01) 4000-81 925
www.rathausklub.spoe.at
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INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0059 2011-12-01/09:36
010936 Dez 11
DS10001 0166
Rodelstrasse vor dem AUS? 
von Mag. Renate Dirnberger am 2011-12-05 um 23:32 Uhr
Als ich noch Teenager war, umfasste die
Rodelstraße die ganze Länge der Schwenkgasse.
Die wurde dann gekürzt, wahrscheinlich wegen dem Bus oder den Parkplätzen. Sie geht jetzt nur
mehr bis zu Mitte, bei der Pohlgasse ist Schluss.
Und das will man jetzt auch noch eliminieren?
Wir haben ohnehin sehr wenig Rodelstraßen in Wien. Die Kinder brauchen Auslauf und Luft!
Daher mein Anliegen: Die Rodelstraße soll bleiben! Durch die sanfte Neigung der Strasse kann nichts Ernstes passieren. Man beschneidet wirklich jedes freie Fleckerl, um kommerzielle Interessen zu fördern.
Rodelstrße Schwenkgasse 
von unbekannt am 2014-08-10 um 01:24 Uhr
Paralell zur Schwenkgasse gibt es in der Wohnhausanlage eine Straße,diese wäre besser geeignet,da es weniger Verkehr gibt.
Und im Sommer könnten man für die Kinder diese Strasse für einen Spielplatz verwenden.
Außerdem wäre die Luft für die Kinder auch besser,da mehr Bäume vorhanden sind.
Rodelstrasse schwenkgasse 
von Unbekannt am 2014-08-10 um 01:22 Uhr
Paralell zur Schwenkgasse gibt es in der Wohnhausanlage eine Straße,diese wäre besser geeignet,da es weniger Verkehr gibt.
Und im Sommer könnten man für die Kinder diese Strasse für einen Spielplatz verwenden.
Außerdem wäre die Luft für die Kinder auch besser,da mehr Bäume vorhanden sind.
die Stadtplanung braucht ein völlig neues Konzept! 
von Gerda am 2011-12-05 um 13:31 Uhr
weg mit dem Baulückenkataster, nicht jedes Fleckerl, wo noch ein Baum steht, muss von den gierigen Investoren zubetoniert werden!

Gerade die kleinen Grünflächen (und Rodelbahnen) machen die Lebensqualität in der Stadt aus!

Umdenken ist angesagt!!!!
Straße gehört permanent für den Autoverkehr gesperrt! 
von Tivoli Alarm am 2011-12-05 um 09:48 Uhr
Die Straße gehört einfach dauernd für dne Autoverkehr gesperrt!
nur mehr ein Fuß und Radweg entlagn der Häuser und in der Mitte eine begrünte Fläche, auf der im Winter gerodelt werden kann!

Die Beamten kann man aber auch verstehen...solange nichts passiert, ist alles eitle Wonne, wenn aber ein Kind irgendwo in ein Auto reinrauscht (oder umgekehrt) dann weinen alle und die BI Tivioli Alarm schreibt "das hätte man doch nicht machen dürfen" - ich würde als beamter einer "Rodelstraße", die nicht vollständig für den Verkerh gesperrt ist auch nicht zustimmen!
"Kinderfreunde" 
von Ernst Straka am 2011-12-05 um 09:20 Uhr
Funhalle auf einen Sportplatz der Schule bauen, eine Garage unter den Schulhof mit Abluftkamin in den Schulhof, Kindergärten das Bastelgeld kürzen usw.
Dafür hält man sich aber einen Verein Namens Kinderfreunde womit man signalisieren will dass man ein Herz für Kinder hat.
Jaja weit hat es die Stadtregierung gebracht, nurmehr an Versorgungsposten für politische Blindgänger wird gedacht.
Lebensqualität 
von MS am 2011-12-04 um 22:05 Uhr
Ich bin entsetzt: Wo sollen unsere Kinder bei Schneelage noch ihrem Bewegungsdrang und ihrer Freude am Schnee nachgehen können? - In fußläufiger Entfernung und ohne großartig ins Auto steigen zu müssen?
Im Springerpark? - Seit einiger Zeit "aus Sicherheitsgründen" für die Öffentlichkeit gesperrt.
Auf der Marillenalm? - Hier ist das Rodeln grundsätzlich verboten.
Im historischen Schönbrunnerpark? - Detto.

Scharen von Beamtinnen und Beamten sowie magistratsexternen Expertinnen und Experten erarbeiten unter Einsatz von viel Geld, Zeit und Know How schlaue Programme wie den Stadtentwicklungsplan (STEP), den Masterplan (MPV) oder das Klimaschutzprogramm (KliP). Eines der wichtigsten erklärten Ziele all dieser Konzepte ist die Hebung der Lebensqualität der Wiener Bevölkerung.

Ist das die Lebensqualität, die die Wiener Stadtregierung meint?

Oder geht es hier nicht vielmehr darum, dem ruhenden Verkehr oder dem Winterdienst für ein paar Tage im Jahr (sowieso viel zu wenige!) Unbequemlichkeiten zu ersparen - auf Kosten der Kinder, versteht sich?
"Benützung auf eigene Gefahr" 
von G. B. am 2011-12-04 um 18:13 Uhr
... könnte eine Tafel einer Mag. Abteilung dort (oben beim "Start") im Text stehen haben...
damit die "Haftungs"-Frage für den Magistrat entschärft wird.
(So wie es bei einigen städtischen Wegen eine Tafel gibt, auf der steht [etwa] : "Dieser Weg wird bei Schnee und Eis nicht geräumt oder gestreut.")

RODELN ist ein altes, billiges Sport-Vergnügen, da kann´s schon einmal blaue Flecken oder Schrammen geben....

# Die RAT-"Haus-Juristen" sind ja sonst nicht um Interpretationen (auch Tricks, etc.) verlegen.
[ Für die paar Schnee-Tage in Wien wird´s auch eine Versicherung geben können, wenn wirklich unbedingt nötig.
Nicht nur für Autos...; oder? Kann kein "Eckhaus" kosten, da es da kein Monopol in der österr. Versicherungswirtschaft gibt. ]
# Die Bezirksvorsteherin ist ja schon lange "verlängerter Arm" des Bürgermeisters. Sie soll sich nicht auf die "MA 2412" ausreden (und per "APA-OTS" gleichsam "Krokodilstränen" vergießen)!
(Den echten Krokodilen geht´s auch im Winter gut - jenseits der Grünbergstrasse im Nachbarbezirk - im Tiergarten Schönbrunn...)

Also, werte Mandatarinnen und Mandatare (sowie Beamte) :
schleunigst
Z U R Ü C K AN DEN S T A R T !

Im übrigen danke ich für diesen Beitrag unter TOP-THEMEN und den Kommentar unten, der Zusammenhänge klar darstellt.
Rodelstraße Schwenkgasse wird aufgelassen 
von Alexander Mayr-Harting am 2011-12-04 um 09:28 Uhr
Lebenswertes Wien – aber nicht für Kinder?

Fassungslos mussten wir AnrainerInnen vor wenigen Tagen erfahren, dass die seit rund 50 (!) Jahren bestehende Rodelstraße Schwenkgasse in Wien Meidling aufgelassen werden soll. Angeblich wegen fehlender Haftungsgarantien. Wie ein heiße Kartoffel soll die Haftungsübernahme zwischen den Magistratsabteilungen 65, 28, 46 und 48 hin und her geschoben worden sein. Was ist das nur für ein peinliches Beamtentheater auf Kosten unserer Kinder? Stolze 49 Jahre lang war die Haftung kein Thema und jetzt plötzlich schon? Leute, verkauft uns nicht für blöder als wir sind!

Hier geht’s nicht um Haftung, sondern um etwas ganz Anderes: Die auf Scheinargumenten basierende Beseitigung eines lästigen, immer wieder kehrenden Problems in der Großstadt: Schnee (ohnehin nur wenige Tage im Jahr!) und fehlende Parkplätze.
Die Lebensqualität einer Großstadt definiert sich aber nicht nur über die Anzahl der Abstellplätze (wenn möglich direkt vor der Haustür), sondern auch über die Bereitstellung von Freiraum für unsere Kinder. Freiraum, um den es am Meidlinger Tivoli ohnehin äußerst knapp bestellt ist.

Da gibt es zum Beispiel eine beleidigte Politische Akademie der ÖVP (PolAk), die nach verhinderten, illegalen Hotelprojekten den Springer-Park dicht macht, Sandkisten wegreißt und Kinder von der Wiese vertreibt. Gleichzeitig marschiert Akademie-Personal mit eigens angefertigten Schlüsseln über angrenzenden Privatgrund und provoziert seit kurzem AnrainerInnen mit behördlich nicht genehmigter Kameraüberwachung – sh. auch www.tivoli-alarm.at

Da gibt es den einzigartigen Naturspielplatz Marillenalm, direkt an der Grünbergstraße gelegen. Für die Errichtung einer Lärmschutzwand fehlt das Geld. Kein unmittelbarer Wohnraum, der geschützt werden muss, wird argumentiert. Rodeln ist hier schon seit Jahren verboten, weil zu gefährlich. Kein Magistratsbeamter kommt hier auf die Idee, allfällige Sicherheitsmaßnahmen (Strohballen, Sturzräume) einmal ernsthaft zu prüfen.

Da gibt es den nahen Schlosspark Schönbrunn, in dem Kinder nur auf langweiligen Schotterwegen gehen dürfen. Bestrebungen, beim Schönbrunner Bad eine Rodelstraße einzurichten, wurden regelmäßig im Keim erstickt.

Und da gibt es die ‚Julius-Raab-Siedlung‘ zwischen Schwenkgasse und Springer-Park, in der sich - zum Leidwesen mancher Alteingesessener – ein unaufhaltsamer Generationenwechsel vollzieht. Immer noch kommt es vor, dass hier friedlich spielende Kinder einfach angeschnauzt werden.

Kinderfeindlichkeit am Meidlinger Tivoli hat Tradition. In wenigen Wochen werden die ersten von rund 100 Familien in die neue Wohnhausanlage am Forum Schönbrunn (Bauteil II) einziehen. Wenn die wüssten, was sie hier erwartet …

Also liebe Partei-Akademie, Politiker und Beamten – überlegt euch gut, ob ihr es euch dauerhaft mit uns verscherzen wollt. Denkt an unsere Kinder – sie sind die Wähler von morgen. Und zugleich eure Zukunft.

Unsere Stimmen habt ihr bereits verloren!


BI ‚Tivoli-Alarm – Rettet den Springer-Park‘
Alexander Mayr-Harting (Sprecher
info@tivoli-alarm.at
www.tivoli-alarm.at