AKT!ON 21

Steinhof/Otto-Wagner-Spital:
Mögliche nächste Schritte der Stadtregierung


Montag, 21. November 2011

Wie wir einem Medienbericht entnehmen (Artikel in der Kronen Zeitung vom 20.11.2011 sh. Datei im Anhang) gibt es rathausintern Überlegungen zu einer Bürgerbeteiligung und einem Mediationsverfahren.
Ziel sei eine Gesamtlösung im Zuge eines Projektes "Steinhof neu" bei "größter Flexibilität" der Politik.

Unsere Initiative begrüßt diesen politischen Neustart .


Wir sehen das als einen weiteren Erfolg von tausenden Wienerinnen und Wienern, die sich bereits vehement gegen die geplante Zerstörung des Otto-Wagner-Areals ausgesprochen haben.

Wir sehen es auch als Reaktion auf unseren offenen Brief an den Herrn Bürgermeister Dr. Häupl vom 15.11.2011; darin haben wir die Erstellung eines Nutzungskonzeptes für die gesamte Anlage unter wirksamer Mitentscheidung der Bevölkerung und der Beschäftigten gefordert.

Wir werden in diesen Prozess die von den Wienerinnen und Wienern ausdrücklich unterschriebenen Ziele einbringen:
  • Das Jugendstiljuwel Steinhof samt Parkanlage muss unzerstört erhalten bleiben!
  • Die Anlage muss in öffentlichem Eigentum bleiben und weiter sozialen Aufgaben dienen!
  • Keine neuen Verkehrserreger im Nahbereich des Wienerwaldes!
  • Seriöse, transparente Erstellung eines Gesamtkonzepts für die weitere Areals-Nutzung!

In Erwartung eines fairen und erfolgreichen Dialogs zur Rettung dieses wunderschönen Ensembles.

Initiative Steinhof initiative@steinhof-erhalten.at

Link zu einem Videobeitrag Echtzeit-tv vom 15.11.2011, in dem die Argumente und Statements unserer Initiative enthalten sind: KLICK HIER

Link zur Kronenzeitung vom 20.Nov. 2011


Im Anhang: Ein Artikel aus der Kronenzeiztung vom 21. November 2011
Dateien zu diesem Thema
Die Lungenkrebskranken 
von Lorenz am 2011-12-16 um 17:40 Uhr
Die Lungenkrebskranken warten hier auf ihre letzte Stunde!

Das muß man miterlebt haben, und hier ist das Sterben an der "Tagesordnung" - dann weiß man, hier im Spital ist das alles - Gesiba, Rückkauf, Pläne., Widmung ..... uninteressant, s.g. Herr Besserwisser, Zitierer, Sturm ..... beten Sie, daß Sie nie hier landen, aber schon gar nicht im Spital Nord neu!

Dort gibt es dann als letzten Anblick ihres Lebens für die Kranken das gegenüberliegende Gebäude, wenn sie "Glück" haben, 40 m² Rollrasen zwischen den Gebäuden.

Hier wollen sie einen letzten Blick auf die Natur werfen, sie leben jeden Tag in der Hoffnung, noch einmal, ein letztes Mal, in den Kurpark hinauszukommen und all das Schön, die letzte Freiheit und Größe, zu sehen.

Schämen Sie sich, das zu negieren und als lächerlich herunterzumachen - auch IHRE letzte Stunde wird kommen, und wie die ausschauen wird?
Das weiß niemand, aber ihr Politiker und Verantwortlichen - Häupl, Wessely, Brauner, Vassilakou - ihr habt es in der Hand - memento mori!
Rechtsfolgen 
von Zitierer am 2011-12-16 um 11:57 Uhr
1.) wenn eine Flächenwidmung besteht, besteht für einen Bauwerber auch ein Rechtsanspruch zu bauen, wenn sein Projekt den Flächenwidmungsbestimmungen entspricht – wenn man die Liegenschaft von der Stadt Wien (also sogar der Widmungserteilenden Gebietskörperschaft) erworben hat, wäre alles andere Willkür.
2.) wenn die Baubewilligung vorhanden ist, dann ist die Bewilligung erteilt - alle Sprüche von wegen Baustopp etc. sind daher sinnlos, weil ein Baustopp rechtlich gar nicht umzusetzen ist (sofern der Bauherr nicht irgendetwas anders, als genehmigt, errichtet)

wenn doch ein Baustopp behördlich angeordnet würde, was laut Bauordnung nicht geht , wäre die Stadt Wien sofort schadenersatzpflichtig für

-) Ankaufskosten Grundstück
-) Kaufnebenkosten (Grunderwerbsteuer, Grundbuchseintragung, Anwalt)
-) alle Kosten der Bauvorbereitung (Planungskosten, Ausschreibung etc.)
-) alle Anzahlungen an Baufirmen bzw. Stornokosten für bereits beauftragte Bauleistungen
-) Schadenersatz für Finanzierungskosten des Bauwerbers etc.
-) Suchkosten eines Alternativen Standorts


3.) die Gesiba Bauten könnte man noch verhindern, wenn die Gesiba zustimmt. Dann wäre die Stadt Wien aber wieder Schadenersatzpflichtig für:

-) Ankaufskosten Grundstück
-) Kaufnebenkosten (Grunderwerbsteuer, Grundbuchseintragung, Anwalt)
-) alle Kosten der Bauvorbereitung (Planungskosten, Ausschreibung etc.)
-) Schadenersatz für Finanzierungskosten des Grundeigentümers etc.


4.) die Gesiba könnte der Stadt Wien natürlich einen Rückkauf der Liegenschaft anbieten: am besten zum Kaufpreis + Kaufnebenkosten + Kosten für Bauvorbereitung und Finanzierung und +20% Gewinn anbieten.

5.) nachdem 30.000 Menschen schon gegen die Verbauung unterschrieben haben, alles kein Problem: Einfach den 30.000 Menschen einen Erlagschein über je 350€ zur Einzahlung schicken (dann kommen 10,5 Mio € zusammen).und die Unterzeichner haben die einmalige Gelegenheit, einen aktiven finanziellen! Beitrag für die Verbesserung der Stadt zu leisten und man sieht wirklich, wie viel Steinhof den Menschen „wert“ ist – wenn dann nur 100 Leute einzahlen, kann es für die anderen 29.900 nicht sooo schlimm sein!
KRONE gibt klein bei...! 
von Roman Allmeder am 2011-12-16 um 11:30 Uhr
Liest man den Artikel der Krone, so scheint sich der Redakteur schon mit dem Plan einer Reduzierung um 200 Wohnungen abzufinden.

Das ist aber ganz sicher nicht im Interesse der 30.000 Unterstuetzer. Die Gesamtanlage muss einer ganzheitlichen sozialen Nutzung zugefuehrt werden und vor allem: Im Eigentum der Buerger dieser Stadt bleiben!
Steinhof - Neustart? 
von U.S. am 2011-11-23 um 22:31 Uhr
Neustart? Wofür? Einsicht und Absage wollen alle, die das OWS schätzen und für die es nur eine Lösung gibt. Keine Wohnungen, kein Therapiezentrum. Schonende Revitalisierung der alten Pavillons. Darüber und über eine anschließende sinnvolle Nutzung kann man sprechen. Über nichts anderes. Wenn wir Glück haben, kommt die Doppelstaatsbürgerin Vassilakou eines Tages auch noch darauf. Hoffentlich bald.
Neustart und Ergebnissoffen 
von Steve Urkel am 2011-11-23 um 10:17 Uhr
Wenn man den Artikel liest kann von Neustart eigentlich keine Rede mehr sein, denn es wird schon wieder mit Bebauungsplänen operiert die nur eine eher geringe Abweichung zu den ursprünglichen Plänen bedeuten. Der "geht gar ned Sager" von Fr. Vassilakou verheißt nichts gutes.
die ganze Berantwortung nun auf VB Vassilakou abzuladen, ist schon ein bequemer Weg für Schicker, Brauner und Wehsely! 
von Beobachter aus Ottakring am 2011-11-22 um 12:23 Uhr
Vassilakou wollte eigentlich Integrationsstadträtin werden, jetzt hat sie von Schicker das schwierige Planungsressort geerbt und ihre wichtigste Fachfrau auf diesem Gebiet, DI Sabine Gretner, hat die Rathausgrünen verlassen.

Was da wohl heraus kommen wird?