- Artikel in der Krone
von Spaziergänger am 2011-10-26 um 21:59 Uhr
Ich zitiere wörtlich aus dem heutigen Artikel in der Krone:
"Die Freiheitlichen unter Heinz-Christian Strache haben am späteren Dienstagnachmittag vor Ort eine Protestkundgebung abgehalten. Sie fordern den sofortigen Bau- und Planungsstop für das Areal. Diese Kulturbarbarei muss verhindert werden.
Zitat Ende.
" Wer sinnerfassend lesen kann ist klar im Vorteil und verbreitet keine Unwahrheiten!
- FPÖ
von sturm am 2011-10-26 um 17:05 Uhr
die aktion 21 hat jede glabwürdigkeit die bisher schon eher gering war verloren seit sich ein teil von ihnen mit strache ablichten hat lassen! die FPÖ hat für das projekt gestimmt! was da für ein theater veranstaltet wird wegen der parkplätze von ein paar bonzen! lächerlich das ganze! ausserdem geht es nicht um die steinhofgründe, keine ahnung wieso die aktion 21 immer mit lügen agiert! aber scheinbar bekommen sie anders nicht einmal die lächerlichen 10000 unterschriften zusammen!
- @die Grünen sind an allem schuld
von enttäuschte Wählerin am 2011-10-24 um 21:51 Uhr
kritisiert wurde doch hier nur der für alle Grünwähler unbegreifliche Schwenk seit sie in der Regierungskoalition sind!
welche Bürgerinitiativen unterstützen sie denn noch, da hört man kaum etwas. sie sind selber Schuld, dass sie sich selbst pulverisieren. Und die dauernden "Radfahrer" interessieren niemanden
Wo sind die Zeiten eines Aufdeckers Kenesei, dass Frau Gretner gegangen ist, ist ein wirklicher Aderlass. Jemanden dieser Kompetenz haben sie weit und breit nicht!
- Grüne
von Opposition am 2011-10-24 um 17:55 Uhr
Sie haben vollkommen recht, die Grünen sind an allem Schuld!
Deswegen gehören sie sofort abgewählt!
Wäre für alle Beteiligten das Beste:
die Bürgerinitiativen haben die bösen Grünen abgestraft.
Dann gibt es wieder eine SPÖ Alleinregierung ...und alles wird genauso viel besser sein, so wie es früher war..
Oder es gibt eine SPÖ/ÖVP oder SPÖ/FPÖ Koalition
...macht auch nichts, immerhin haben diese 3 Parteien ja mit dem Flächenwidmungsbeschluss eine Bebauung am Steinhof-Gelände erst möglich gemacht
also, bitte nur weiter machen, damit die Grünen aus dem Gemeinderat verschwinden und auch deren Unterstützung für Bürgerinitiativen!
- "treue Grünwähler"
von enttäuschte Grünwählerin am 2011-10-24 um 11:35 Uhr
zuerst lukriert man Stimmen mit der vorgetäuschten Kandidatur von Van der Bellen und mit der Unterstützung der den "Augarten schützen wollenden Bürger". Wie sich die Grünen in der Geblergassengaragensache verhalten werden, wird auch interresant werden!
Wo sind die Zeiten eines Aufdeckers Kenesei und nun auch der Abgang von Sabine Gretner, die als Fachfrau die Prater Vorplatzgeschichte ins Rollen gebracht hat! Laska musste dann gehen. Traurig schaut es aus bei den Wien Grünen! Ob der Vizebürgerinnenposten von Frau Vassilakou das alles wert war? Jetzt sind sie nur mehr Claqueure bei SPÖ Rednern und Steigbügelhalter für eine rote Mehrheit. Wobei in allen Ausschüssen, laut Medienberichten, ohnehin weiterhin die SPÖ den Vorsitzenden stellt.
Da die Grünen jetzt in den Medien ankündigen, sich wieder vermehrt um Bürgerinteressen kümmern zu wollen, schlage ich vor, dass sie eine Volksbefragung darüber initiiren, ob die Mehrheit der Bevölkerung eine weitere Vermehrung des inzwischen an vielen Stellen Wiens zu einer gefährlichen Bedrohung ansteigenden Radverkehrs wünschen. Unsere Stadt ist von der Konstruktion für eine Vermehrung des Radverkehrs ungeeignet. Auch dazu sollte man die Bürger und Bürgerinnen einmal befragen. Die Radunfälle in der Stadt nehmen inzwischen ein gefährliches Ausmaß an und haben drastisch zugenommen!
- bitteres Lehrstück für die Grünen
von enttäuschte Wählerin am 2011-10-21 um 21:54 Uhr
ja das wird das wohl bleiben, treue Grünwähler, gibt es die überhaupt noch??
- Brief an Alle, die von den Grünen die Verhinderung des Bauprojektes auf dem Gelände des Otto Wagner-Spitals verlangen
von Zitierer am 2011-10-21 um 09:46 Uhr
Quelle: wien.gruene.at
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Ein Brief an Alle, die von den Grünen die Verhinderung des Bauprojektes auf dem Gelände des Otto Wagner-Spitals verlangen
Liebe enttäuschte und wütende SympathisantInnen, WählerInnen und andere KritikerInnen!
Die Ereignisse rund um die geplanten Bauprojekte im Osten des Otto Wagner-Spitals sind ein bitteres Lehrstück für uns Grüne und für unsere SympathisantInnen. Wir sind konfrontiert mit den Auswirkungen eines Gesetzes, das wir als Oppositionspartei mit allen Kräften bekämpft haben. Nun stehen wir da wie Kassandra, die trojanische Königstochter, deren Weissagungen nie geglaubt wurde, die aber immer eingetroffen sind.
Das Gesetz, das die Bebauungen auf dem Areal des Otto-Wagner-Spitals legitimiert, ist der Flächenwidmungsplan für diesen Bereich, der vom 1.Juni bis 20. Juli 2006 öffentlich aufgelegt war.
Dieser Plan enthielt neue Bebauungsbestimmungen für den Bereich des Spitals. Ausgenommen waren die sogenannten Steinhofgründe, die Grünflächen nördlich des Spitalsgeländes, die durch die Widmung SWW = Schutzgebiet Wald und Wiesengürtel vor Verbauung geschützt sind.
Gegen die anderen Vorschläge haben wir Grüne mit allen unseren Möglichkeiten und Kräften gekämpft. Hätte uns die Kronenzeitung damals so unterstützt, wie sie heute die Bürgerinnen unterstützt, hätten wir möglicherweise heute keine so großen Probleme.
Gelungen ist uns nur eine Verhinderung der Bebauung der Grünflächen beiderseits der Kirche. Mit der Forderung die 40% -Verbauung der Flächen, um die es bei den aktuellen Planungen geht, zu reduzieren und vor Planungen eine Studie über die Nutzung dieser Flächen im Sinne der angrenzenden Wohnbevölkerung im 14. und 16. Bezirk zu erarbeiten, blieben wir leider sowohl im Bezirksbauausschuss als auch im Gemeinderat allein, also in der Minderheit.
Der Flächenwidmungsplan wurde im Dezember 2006 gegen unsere Stimmen im Gemeinderat beschlossen.
Die zweite Möglichkeit auf die Gestaltung dieser Flächen Einfluss zu nehmen, bestand 2008 anlässlich des Verkaufes der Grundstücke an die GESIBA. Auch hier blieben wir mit unserem Protest allein, während die SPÖ und die ÖVP den geplanten Wohnungsbau feierten.
Die GESIBA tut nun das, was das Recht von GrundbesitzerInnen ist, sie nützt die Bauland-Widmung und errichtet im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben ein Wohnprojekt.
Es gibt keine legalen Möglichkeiten, das zu verhindern.
Es wäre natürlich schön, wenn die GESIBA sich von den Protesten der BürgerInnen beindrucken ließe und auf ihr Baurecht verzichten würde.
Die Stadt Wien könnte diese Grundstücke auch wieder zurückkaufen , was auch Vizebürgermeisterin Vassilakou als Chance für eine Neu-Planung sieht.
Was wir Grüne politisch jetzt konkret tun können, ist die Forderung einer leistungsfähigen Busverbindung zu den Wohnprojekten, und zum Rehabzentrum, das wir übrigens als medizinische Einrichtung befürworten.
Es ist mir schon klar, wie schwierig es für "treue GrünwählerInnen" ist, die Realität der Regierungsarbeit einer 12,64% - Partei zu akzeptieren. Als Oppositionspartei Forderungen zu stellen ist sehr viel leichter.
Sollen wir aber solange warten, bis es eine absolute Grüne Mehrheit in Wien gibt und bis dahin auf jede Möglichkeit von grünen Verbesserungen verzichten?
In der Hoffnung auf Verständnis
Elisabeth Holzer Klubobfrau der Grünen Penzing
- hatten wir genau diesen Text schon mehrere Male unter unterschidlichen Namen bei unterschiedlichen Artikeln??
von genauer Beobachter am 2011-10-19 um 14:42 Uhr
dass Ihnen das nicht fad ist, Meister "Besserwisser"
- Für- und Widerarguemtene
von Zitierer am 2011-10-19 um 14:18 Uhr
• „historisch belastetes Areal“
„historisch Belastet“ ist in Wien vieles. Geht man von den Verbrechen gegenüber Menschen aus, die im Laufe der Geschichte begangen wurden: Gladiatorenkämpfe, Folter, Hexenverbrennung, Hinrichtungen, sexueller Missbrauch. Bezogen auf den Spiegelgrund macht eine neue Verbauung oder die Nutzung des Bestandes das Geschehene nicht ungeschehen und auch nicht vergessen.
Warum man trotz der Vorgänge den Spiegelgrund nicht mehr oder anders Nutzen sollte, ist mir nicht klar. Mit dieser Argumentation der „historischen Belastung“ darf man in Wien gar nichts mehr machen.
Man kann am Spiegelgrund eine Gedenkstätte errichten, nur sollte man Aufpassen, nicht ganz Wien mit Gedenktaferln zuzupflastern, weil sonst das Gedenken nicht mehr stattfindet.
• Fällen von ca. 170 Bäumen
Stimmt, nur sind laut Baumschutzgesetz Ersatzpflanzungen verpflichtend und gefährdet ein Fällen von 170 Bäumen auch nicht den Planeten Erde. 170 Bäume werden für den Menschen jede Millisekunde irgendwo gefällt, fraglich ist hierbei nur ob eine intakte Natur wie ein Auwald oder Regenwald zerstört wird oder eine vom Menschen angelegte Parklandschaft umgestaltet wird. Nachdem überall einmal Wald war, mein Vorschlag: gleich die Häuser der Leute, die gegen die Baumfällungen für ein Wohnhaus sind, wegreißen und die frei werdende Grundstücksfläche der Natur zurückgeben. Diese Leute können in Zukunft entweder im Wald oder in einem feuchten, ungenutzten Keller des typischen Wiener Gründerzeithauses leben. Alternativ diese Leute aus ihren Wohnungen aussiedeln und die Wohnung den Wohnungssuchenden geben.
-) enormes zusätzliches Verkehrsaufkommen bei geplanten
ca. 620 Wohnungen
Das Verkehrsaufkommen tritt allerdings immer auf, wenn 620 Wohnungen irgendwo gebaut und auch bewohnt werden. Hier stellt sich die Frage mit welcher Verkehrsmittelwahl das Verkehrsaufkommen abgewickelt wird.
Möglichkeit 1: die Häuser entstehen als Einfamilienhäuser im Umland: nebst der Zerstörung der Natur durch den enormen Flächenverbrauch wird der Verkehr mit dem PKW abgewickelt bei Überwindung größerer Distanzen und somit mehr Ressourcenverbrauch
Möglichkeit 2: die Stadt wird verdichtet und die Wohnungen entstehen im Geschoßwohnbau in dichterer Bebauung: dann besteht die Chance, dass ein Großteil des Verkehrs öffentlich abgewickelt wird bzw. durch die höhere Dichte und die geringeren Distanzen zu Nahversorgung etc. mehr zu Fuß gegangen oder mit dem Fahrrad gefahren wird.
Möglichkeit 3 für das Gebiet: wenn dort niemand ein, vermutlich „Auto-,Verkehrsaufkommen“ will, den ganzen Berg zur autofreien Fußgängerzone machen! Insbesondere sollten auch alle, die gegen den Autoverkehr sind, sofort mit gutem Beispiel vorangehen und in Wien nicht mehr mit dem Auto selbst oder als Mitfahrer fahren, z.B. gleich freiwillig eine schriftliche Verzichtserklärung auf Lebenszeit unterschreiben. Wer dazu nicht bereit ist und selbst mit dem Auto fährt, der sollte sich auch nicht über Autoverkehr aufregen, sondern selbst ein gutes Beispiel sein.
• in den umliegenden Kleingärten ist nach der Umwidmung ganzjähriges Wohnen möglich. Dementsprechend wird gebaut. Für die Autos dieser Leute gibt es KEINERLEI Stellplätze.
Keine Stellplätze gibt es im 8. Bezirk. Da oben gibt es Parkplätze zum Saufuttern. Nachdem die Parkplatzproblematik ja schon länger ein Thema ist, ist in der Wiener Bauordnung für jede Wohnung auch ein Stellplatz verpflichtend vorgesehen. Die Problematik bei Kleingärten ist leicht zu lösen: entweder nicht für ganzjähriges Wohnen widmen, wenn tatsächlich keine Stellplätze vorhanden sind, oder eine Garage bauen. Alternativen: Kostenpflichtige Kurzparkzone mit deutlich höheren Gebühren als jetzt oder wie z.B. in Singapur: keine Anmeldung eines PKW ohne Stellpatznachweise.
-) Gefahr, dass diese Gegend aufgrund des unbewältigten Verkehrs- Aufkommens eines Tages kollabiert und verhüttelt wird
so schnell kollabieren Gegenden nicht, vor allem da das Verkehrssystem dynamisch ist. Je mehr Stau und je weniger Parkplätze vorhanden sind, desto weniger wird mit dem Auto gefahren. Dann besteht die Möglichkeit die Straßenbahn 48 / 47 wider statt dem 48A zu reaktivieren – ein ULF Langzug hat die doppelte Kapazität wie ein Gelenksautobus + zusätzliche Buslinie vom Eingang Spitalsareal über Ostteil und Staudgasse bis U3 Ottakring einrichten. Selbst im gründerzeitlichen Stadtgebiet zwischen Gürtel und Vorortelinie ist noch gar nichts „kollabiert“ – also keine Panik!
Was mit „verhütteln“ gemeint ist weiß ich nicht, aber Platz genug für den Verkehr ist mit Sicherheit.
• keine Infrastruktur an Verkehrswegen vorhanden
technische Infrastruktur wie Wasser, Strom, Kanal ist sicher vorhanden, soziale Einrichtungen (Schulen, Kindergarten etc) können am Areal errichtet werden, Verkehrsinfrastruktur siehe vorhergehender Punkt ist auch kein Problem.
-) offiziell werden 30 % der Wohnungen gefördert - Aufteilung?
ab 100 geförderten Wohnungen muss es eine Ausschreibung
geben
Warum ist das ein Argument gegen das Bauprojekt? Außerdem muss es erst bei 300 Wohnungen einen Bauträgerwettbewerb im geförderten Wohnbau geben, wobei de Grundeigentümer-Genossenschaft ein Fixstarter ist.
-) Beeinträchtigung des wunderschönen Ensembles als Ganzes
-I Stadt wächst" kein Argument zur Zerstörung eines gewachsenen
Ensembles. Ins Areal der Hofburg wird auch nichts gebaut.
Richtig, hier ist aber das Bundesdenkmalamt zuständig und nicht die Stadt. Entweder das BDA hat noch immer keinen Denkmalschutzbescheid erlassen, dann ist gar nichts denkmalgeschützt und dann der Eigentümer machen was er will. Oder es gibt einen Denkmalschutz mit Ausprägung Ensembleschutz, dann ist genau festzulegen, bis wo hin genau das Ensemble geht. Ich bin der Meinung, dass das Ensemble eigentlich links und rechts der Achse Eingang – Otto Wagner Kirche symmetrisch besteht und dass die Teile im Osten gar nicht mehr dazugehören. Wie dem auch sei, wenn ein Ensembleschutz alles unter Schutz stellt, dann muss auch im Bescheid klar dargelegt sein, warum und welche Freiflächen geschützt sind – alle Freiflächen, die dann nicht geschützt sind, können natürlich auch bebaut werden.
PS: was offenbar niemand verstehen will: Denkmalschutz heißt NICHT, dass man nichts ändern darf. Denkmalschutz heißt nur, dass jede Änderung genehmigt werden und das Schutzgut nicht zerstört/beeinträchtigt werden darf. Zubauten, neue Gebäude, neue Architektur, Umbauten sind zulässig – denn wichtig für jeden funktionierenden Denkmalschutz ist die wirtschaftliche Nutzbarkeit eines Objektes, und das heißt, die erzielbare Rendite. Und wenn ein Objekt 1% / Jahr abwirft, dann zahlt es sich eben nicht aus auch nur irgendwas zu investieren (weil man bei jeder Bank bessere Zinsen bekommt) – und wenn nichts investiert wird, dann verfällt jedes Gebäude von ganz alleine.
PPS: und nein, man kann nicht einfach den Eigentümer verpflichten. Wenn der nämlich kein Geld hat (bzw. die GmbH bei der hohen Vorschreibung Konkurs anmeldet), dann kann man an Sanierung vorschreiben was man will, es wird nicht passieren, es sei denn es macht wieder „der Staat“, der auch kein Geld hat und Konkursreif ist.