AKT!ON 21

Artikel aus der Kronen Zeitung
„Verkauft uns nicht für dumm!“



Donnerstag, 28. Juli 2011

Steinhof-Bürgerinfo auf den St. Nimmerleinstag verschoben Anrainer erbost:
Die Hinhaltetaktik der Rathauspolitiker läßt bei den Anrainern des Otto-Wagner-Spitals den Zornpegel steigen: „Wir wollen über die Steinhof-Verbauung jetzt diskutieren, und nicht erst, wenn es zu spät ist!“ Die für die erste Schulwoche nach den Ferien geplanten Bürgerversammlungen sind nämlich wieder verschoben worden.


„Die Absicht ist klar, man will uns so lange vertrösten, bis das Projekt für 600 Wohnungen auf dem Krankenhaus-Gelände nicht mehr zu verhindern ist“, heißt es bei der Bürgerinitiative. „Daher verlangen wir einen Baustopp, jetzt und sofort.

“Dass die in den Nachbarbezirken Penzing und Ottakring beantragten Bürgerversammlungen neuerlich auf unbestimmte Zeit verschoben worden sind, werten die betroffenen Anrainer als Kampfansage. Und sie betonen, „dass wir uns nicht länger von der Wiener Stadtpolitik für dumm verkaufen lassen.“

Unterstützung kommt aus beiden Bezirken. Die ÖVP Klubvorsitzenden – Astrid Buk aus Ottakring und Franz Lerch aus Penzing – kritisieren: „Es kann nicht sein, dass die rot-grüne Mehrheit die Anliegen der Anrainer einfach ignoriert.“ Vor allem die Grünen geraten ins Fadenkreuz: „In der Oppositionsrolle haben sie uns Basisdemokratie vorgegaukelt, jetzt kennen sie keine Hemmungen, über die Bürger drüber zu fahren.“ Streitthema Nummer eins könnte das nach wie vor fehlende Verkehrskonzept werden.

So ist weiter unklar, wie die Zu- und Abfahrt der Autos bewältigt werden kann. Laut VP-Stadtrat Wolfgang Gerstl haben die Wiener Linien eine Direktanbindung an den öffentlichen Verkehr abgelehnt und sind lediglich bei Intervall-Verdichtungen auf bestehenden Buslinien gesprächsbereit. „Das wird wohl nicht reichen“, ist Stadtrat Gerstl überzeugt.

Ein Artikel von Peter Strasser
aus der Kronenzeitung vom 16.7.2011


Siehe auch den gescannten Artikel - Klick auf Artikelbild

Siehe auch zwei OTS Aussendungen der der FPÖ & ÖVP im Anhang
Links zu diesem Thema
Schönes bewahren und beschützen 
von Bewahrer am 2011-07-31 um 09:42 Uhr
Banausen, Provinzler und Plebejer haben einander an die Schalthebel der Macht gehievt, die SPÖ im nunmehr trauten Verein mit den EHEMALIGEN GRÜNEN verscherbelt als Beute des Deals unser aller Kulturgüter an die "Anleger"-(Geldwäsche??)Lobby und diese bestimmen über Kultur und Architektur in dieser Stadt - Schönes, Altes und Gewachsenes wird ohne Rücksicht auf Ensembleschutz entfernt und weicht einem Einheitsbrei, wie sie ihn auf ihren Dienstreisen nach Übersee und in die Dritte-Welt-Metropolen gezeigt bekommen - und dann bestaunen sie dort in Dubai oder Kuala Lumpur die Hochhäuser, die sie aus ihren Bergdörfern und Parteilokalen natürlich nicht kennen und halten das für toll und weltmännisch.

Das beste Beispiel ist das Jugendstilensemble Otto-Wagner-Spital Steinhof - ihr(e) Architekt(en) müssen beschäftigt werden!
Und so - unter tätiger Mithilfe aller Beteiligten und Best..... wird das einzigartige geschlossenes Jugendstilensemble, das weltberühmte Otto-Wagner-Spital Steinhof verscherbelt , um zu "Luxuswohnungen und Luxusklinik" zubetoniert zu werden.

Besonders traurig finde ich ja, daß um unser Steuergeld die Verharmlosungspropaganda-Maschine auch hier offenbar bei den bezahlten Mitläufern, Mietlingen und armen Alltagsgeschädigten, die im Leben anscheinend glauben, zu kurz gekommen zu sein, funktioniert: Dumme Mitläufer und ahnungslose Abhängige, die mit Almosen und miesen Jobs bei der Stange und somit ruhig gehalten werden, glauben ja jeden Unsinn und jede Lüge, die ihnen "von der Obrigkeit" vorgegaukelt wird! Müssen sie ja - weil das Denken wird ihnen ja abgenommen, der frustrierende Alltag wird ihnen mit Donauinselfesten,Gratis-Ausflügen auf städtische Mülldeponien für sie und ihre "Kids" (Achtung: Unterschicht-Ausdruck) versüßt.

Verzweifelt suchen Sie dann ihr Heil in treuer Gefolgschaft bei der Obrigkeit .. das kennt man ja, aus allen Zeiten, Heilsbotschaften aus allen Richtungen werden gerne geglaubt, die Psychologen und Psychiater wissen, wie das heißt.....
Lösungsvorschläge 
von Besserwisser am 2011-07-30 um 20:28 Uhr
1) 650 Wohnungen

einfach die Anrainer (die die sich gegen neuen Wohnraum aufregen) sofort enteignen bzw. delogieren und aus Wien verbannen....aber nict ins Umladn sonder in eine "Abwanderungsregion" in Österreich undmit dem Verbot in Ballungsräume einzupendeln....

dann müssen 650 WOhnungen nicht neu gebaut werden

2) Nachnutzung des Denkmalgeschüzen Teils (d.h. alle Teile, die in einem Bescheid des Bundesdenkmalamtes auch als erhaltenswert und somit geschützt festgestellt wurden)

nachdem eine Psychiatrie den heutigen anforderungen offenbar nicht mehr entspricht und wahrscheinlich eine krankenahsunutzung auch nicht optimnal ist ist ---wie bringt man z.B. Medizintechnik in Denkmalgeschütze gebäude -- eine andere öffentliche Nutzung finden, wenn diese nicht teurer ist als durch einen Neubau bzw. an anderen Standorten z.B

-) Pfegeheime, Hospize
-) Betreutes Wohnen für Suchtkranke, Obdachlose, gewaltätige Jugendliche
-) Betreutes Wohnen für Reoszialisierungsmaßnahemn für Mörder und Kinderschänder (insbesondere das "Mörderhaus" sofort verlegen


3) die höheren Instandhaltungskosten durch den Denkmalschutz nicht dem Steuerzahler allgemein aufbürden, sondern denjenigen, die die bauliche Anlage nutzen wollen zahlen lassen z.B. durch Eintritt, Sondersteuer für Anrainer etc.


4) alle nicht denkmalgeschützen Teile können abgerissen, umgebaut etc. werden....(wenn kein Bescheid vorliegt, dann sind Teile eben nicht soo erhaltenwert, insebsondere die Teile im Osten, die eigentlich zur Gesamtanlage gar nicht dazupassen


5) wenn keine öffentliche Nutzung sinnvoll möglich sind, oder die Anrainer gegen die Punkte 1-3 sind, dann öffentliche ausschreibung und Abverkauf in Parzellen....die Wege und Straßen zwischen den Gabäuden als öffentliche Verkerhsflächen widmet, dann darfdort auch jede/r herumspazieren oder herumfahren um die Egsamtanlage anzusehen
Im Gesamtareal besteht - mit gutem Grund - HUNDEVERBOT, und das ist gut so und soll auch so bleiben! 
von Tierschützer am 2011-07-30 um 17:20 Uhr
sh.

http://www.wien.gv.at/umwelt/wald/erholu...

http://www.wien.gv.at/umwelt/wald/pdf/st...

Das ist nämlich der Lebensraum unzähliger Tiere am Rande des westlichen Wienerwaldes, die bereits jetzt durch die 4wöchigen Abrißarbeiten massiv in ihrer Existenz bedroht sind!

Die Grünen samt Fr.Vassilakou - was versteht DIE eigentlich davon - schwärmt in ihrem Brief, daß auf diesem Gebiet alle Radlfahren werden, die Kunden und Patienten mit dem Radl sogar im Winter die Johann-Staud-Straße in den Wellnesstempel hinaufradeln werden, der Herr Bürgermeister und sie und alle Hofschranzen auf die Dienst-Limousine mit Chauffeur verzichten, wenn sie zur VAMED-Erlffnungsfeier geladen sind oder ins VAMED-Sanatorium zur Wellness-Behandlung kommen!

Aber wie will sie und ihre grüne Gefolgschaft bitte verhindern, daß die geplanten 2.500 Neuzugänge in den 650 neuen Wohnungen ihre Hunde mitbringen?
Ein Hundeverbot? Na, das schau ich mir an!

Beißkorbzwang, damit die Hunde nicht die dort heimischen Rehe, Hasen etc., die die Bauarbeiten vielleicht mit Glück überlebt haben, jagen und totbeißen?

Wer wird das kontrollieren? Sie, Frau Vassilakou? Sie, Herr Kovacs?

Eine neue Parkwächtergruppe auf Steuerzahlers Kosten, die nicht nur die Sackerl-Aktion so hervorragend im Griff hat?
Aufwachen!
post 
von postler am 2011-07-30 um 00:15 Uhr
stell dir vor bei uns sperren sie auch ein postamt zu und da wohnen 50000 bürger!
die bösen LKW donnern durch die 30er zone! sowas aber auch!
Sogar das Postamt Steinhof wird geschlossen! 
von Penzinger am 2011-07-29 um 08:43 Uhr
Eine Zeitungsmeldung (Anhang zu Kurier 26.7.

http://kurier.at/nachrichten/wien/406403...):

Das kleine nostalgische Jugendstil-Postamt am Eingang zum Otto-Wagner-Spital 14., Baumgartner Höhe 1, soll mit Jahresende geschlossen werden!!

Da werden Wohnungen für 2.500 Leute und eine Superklinik mit 160 Betten und einem Tageszentrum für noch viel mehr Menschen geplant, und das einzige Postamt weit und breit sperrt zu?

Die dzt. VAMED-Baustelle wird im Eiltempo fertiggestellt, die Riesen-LKWs donnern durch den Eingang Reizenpfenninggasse, Zu-/Abfahrt teils über
16., Michalekgasse - Demuthgasse - Ameisbachzeile bzw.
14., Reizenpfenninggasse - Sanatoriumstraße - Spiegelgrundstraße;

Tempo 30 - wie es hier in der ganzen Gegend vorgeschrieben ist und oft kontrolliert und kassiert wird, wird jedenfalls niemals eingehalten!!

Warum kontrolliert hier die Polizei nicht? Gleich daneben ist ja ein Polizeiwachzimmer!