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Weiter Bürgerproteste in Favoriten


Mittwoch, 6. Juli 2011

Der Ausbau der U1 bringt die Favoritner weiter auf die Barrikaden. Vor allem die Verkehrsumleitungen sorgen für Ärger unter den Anrainern.

„Die fahren über uns drüber“: Die Verlängerung der U1 in Richtung Süden sorgt bei vielen Favoritnern für Ärger

Mit mehr als 500 Besuchern war der Saal im Haus der Begegnung in der Per-Albin-Hansson-Siedlung heillos überfüllt: Dienstagabend lud die Bezirksvorstehung zu einer
Bürgerversammlung über den geplanten Ausbau der U 1 in Favoriten. Ein Thema beherrschte den Abend: Das umbaubedingte Verkehrschaos in der Weldengasse.

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Dateien zu diesem Thema
möchte eine U-Bahn? 
von Roland am 2011-09-27 um 10:38 Uhr
@ Leitender Praktikant am 2011-07-07 um 10:32 Uhr

Aus meiner Sicht, und all derer die ich kenne und die auch davon betroffen sind, muss ich Ihnen sagen:

Die Familie Sackbauer pfeift auf die U-Bahn, denn sie wurde nicht gefragt, und sie ist mit der Strassenbahn sehr zufrieden. Denn z.B. von der Alaudagasse zum Reumannplatz in 4min anstatt 7min ist das Ganze nicht wert.
Egoisten und Florianiprinzip 
von Andreas Maier am 2011-07-08 um 20:39 Uhr
Zitat:
"Da ist Rudolf Nussbaum wenigstens ehrlicher, wenn er ganz offen fürs Florianiprinzip eintritt und so wenigstens dem Vorwurf des Egoismus Genüge leistet. Öffentlichem Terrorismus mit dem Hinweis zu begegnen, es stehe ja jedem frei, wegzuziehen, disqualifiziert sich selbst. "

Die Bezeichnung "öffentlicher Terrorismus" ist genauso menschenverachtend und zynisch, lieber Herr Hoffmann! Zynisch und menschenverachtend den Menschen gegenüber, die tatsächlich Opfer von Terrorismus und Völkermord wurden und werden!


Zu den Ärgernissen:
natürlich stören sich Menschen daran, wenn es auf Grund einer Baustelle eine Verkehrsumleitung gibt und deswegen in der beschaulichen Nebengasse zu merh Verkehr kommt - trotzdem sind diese Menschen Egoisten. Warum?

Die Menschen in der Baustellenstraße haben der Verkehr vor und und nach der Baustelle zu ertragen, jemand in einer anderen Straße kann das wohl auch einmal ertragen.

Die Menschen in der Umleitungsstraße fahren wohl auch mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln (auch die machen Lärm, nur weniger je Fahrgast) - wahrscheinlich soagr mit der U-Bahn, die mit Verkehrs- und Lärmbelastung für dei Anrainer gebaut wurde!, und die Waren, die sie täglich konsumieren, werden wohl irgendwo produziert und dann transportiert - alles mit Belastungen für die Umgebung verbunden.

Frei nach der Bibel ("Hände falten etc..): wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein.
und wer selbst motorisierten Verkehr verursacht (auch z.B. durch Lebensmittel), der braucht sich nicht über diesen verkehr aufregen.

Eine Alternative ist natürlich als Selbstversorger am eigenen Bauernhof zu leben und alle Güter des Bedarf selbst herzustellen..nachdem das in Mitteleuropa schwierig werden dürfte, bleibt natürlich diesen "unfehlbaren Menschen" die Möglichkeit wegzuziehen....z.B: Sibirien, innere Mongolei, Antarktis, Sahara...dort gibt es kaum Verkehrsbelastung

in Wien wird es ohne Verkehrsbelastung wohl nicht gehen (auch in der vormotorisierten Zeit haben Pferde zu erheblichem Lärm (Hufe am Pflaster) und Gestank geführt.
Egoisten? 
von Hofmann Helmut am 2011-07-08 um 15:17 Uhr
Goschen halten und Hände falten, das ist wohl das einzige, das die Genossen von der Kirche übernommen haben. So wird auch klar, wo Wortspenden wie die von "ohne Prominentenbild", "Leitender Praktikant" und "Franz Mustermann" einzuordnen sind. Leuten, die ihre entbehrlichen Äußerungen hinter solchen Pseudonymen verstecken, haben etwas zu verbergen. Da ist Rudolf Nussbaum wenigstens ehrlicher, wenn er ganz offen fürs Florianiprinzip eintritt und so wenigstens dem Vorwurf des Egoismus Genüge leistet.
Öffentlichem Terrorismus mit dem Hinweis zu begegnen, es stehe ja jedem frei, wegzuziehen, disqualifiziert sich selbst. Den gleichen Vorwurf könnte man Hungernden in Somalia machen - oder die Deutschen fragen, warum sie dem Nazideutschland nicht den Rücken gekehrt haben. Menschenverachtender Zynismus ist nicht der Stoff, aus dem sinnvolle Diskussionen gemacht sind.
Bürgerbeteiligung 
von Herta Wessely am 2011-07-07 um 19:01 Uhr
Aktion21-pro Bürgerbeteiligung ist ein Dachverband für Bürgerinitiativen.

Ein Forderungskatalog zur Föderung der partizipativen Demokratie in Wien wurde der für BB zuständigen Vizebürgermeisterin Mag.a M. Vassilakou am 5.7. übergeben.
Die meisten der hier abgegebenen Kommentare gehen am Thema vorbei.
Es geht bei der Planung von Projekten um die rechtzeitige Einbindung der betroffenen Bevölkerung, um Transparenz, um Information und Diskussion. All das bieten Bürgerversammlungen nach § 104c der Stadtverfassung nicht. Da werden fertige Planungen den Bürgern hingeknallt, schöngeredet und mehr als einige Wortmeldungen von Bürgerseite, die keine Berücksichtigung finden, sind nicht vorgesehen. Zu Recht fühlt sich der Bürger dann überfahren.
Frühzeitig, ehrlich und ergebnisoffen soll mit den Bürgern über Projekte geredet werden, das sind unsere Forderungen.
So gut ist wahrlich nicht alles, was unsere Politiker planen und nicht immer zum Besten der Bürger. Wieviele Planunge stellen sich im nachhinein als katastrophal heraus, werden Korruption und Freunderwirtschaft und maßlose Budgetüberschreitungen und mangelnde Kontrolle nachgewiesen.
Egoisten 
von Ohne Prominentenbild am 2011-07-07 um 10:33 Uhr
Nachdem ich am "alten Landgut" aufgewachsen bin, ist für mich klar, dass es keine andere Möglichkeit für eine Umleitung gibt.

Früher ist dort wo jetzt die Autos fahren noch die Straßenbahn vor unseren Fenstern vorbeigefahren und niemand hat sich aufgepudelt.

Wir sind ein Land von Egoistinnen und Egoisten geworden.
peinlich 
von Leitender Praktikant am 2011-07-07 um 10:32 Uhr
Die Familie Edmund Sackbauer möchte zwar eine U-Bahn, aber keinen U-Bahn-Bau. Einfach nur peinlich ...
Gerechtigkeit 
von Rudolf Nussbaum am 2011-07-07 um 10:31 Uhr
Ich wohne auch an der Hauptstraße und finde gut wenn der Verkehr mal durch die Nebenstraßen rollt, Gerechtigkeit und Lärm für alle, deren Güter täglich mit dem LKW vor meinem Fenster vorbeirollen!!!
heut zu tage 
von Franz Mustermann am 2011-07-07 um 10:31 Uhr
heut zu tage wird gegen jeden neuen hydranten protestiert, ein jeder denkt da wo er wohnt waren schon immer häuser! ist aber nicht so, war alles grünland!
einfachste lösung, wegziehen! im waldviertel ist noch platz genug!
ein weiteres Beispiel, wie egal die Menschen in dieser Stadt geworden sind! 
von traurige Wienerin am 2011-07-07 um 09:48 Uhr
einsam werden in den Rathausbüros Entscheidungen getroffen, welche Auswirkungen diese auf die Wohnbevölkerung haben, interessiert niemanden!

und dann wundert man sich noch, dass alle aus Protest die FPÖ wählen!