AKT!ON 21

Politisches Hick-Hack um den Bau des Geriatriezentrums im Liesinger Schloßpark




Sonntag, 28. Jänner 2007

Sa, 27.Jän 2007

Innenpolitik/Wien/Liesing/Umwelt/Pflege/Soziales/ÖVP/Stiftner

VP-Stiftner zu Geriatriezentrum Liesing: Widerstand gegen Umbaupläne

Wien (VP-Klub) - "Die Wiener Stadtregierung sollte nun endlich auf den berechtigten Bürgerprotest gegen den geplanten Ausbau des Geriatriezentrum Liesing reagieren und das Projekt entsprechend modifizieren", fordert der ÖVP Wien Umweltsprecher und Bezirksparteiobmann der ÖVP Liesing, LAbg. Roman Stiftner, angesichts der anhaltenden Bürgerproteste in Liesing.

Stiftner kritisiert in diesem Zusammenhang neuerlich die mit dem Umbau des Liesinger Schlössl zu einem Pflegeheim mit 350 Betten verbundene Vernichtung von Bäumen und Grünraum mitten im Bezirk. Überhaupt nicht einsehbar ist für ihn die Beharrlichkeit, mit der der SPÖ-geführte Bezirk und die SP-Stadtregierung an diesem Projekt festhalten, da es im Bezirk noch drei weitere Standorte, nämlich eine umbaubedürftige Wohnhausanlage Ecke Breitenfurter Straße/Rodauner Straße, die Liesinger Brauereigründe sowie ein Gründstück bei der Lastenstraße gäbe.

Auch aus sozialmedizinischer Sicht sprach sich der VP-Gemeinderat gegen die Aufstockung der Pflegeplätze aus, da der geplante Ausbau des Pflegeheims nicht mehr den Anforderungen moderner Altenpflege entspricht. "Es ist Zeit, dass die SP-Stadtpolitiker von ihrem hohen Ross herunter steigen, um endlich den Wünschen der Bürger zu entsprechen. Diese wollen keine Mega-Pflegeheime, sondern menschenwürdigere Altenbetreuung, die familiäre Strukturen ermöglicht", schließt Stiftner.

Rückfragehinweis:
ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Tel.: (++43-1) 4000 / 81 913
Fax: (++43-1) 4000 / 99 819 60
mailto:presse.klub@oevp-wien.at

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UND HIER DAZU DIE PROMPTE POLITISCHE ANTWORT; DIE ABER EINMAL MEHR NICHT WIRKLICH STICHHALTIG AUSFÄLLT

Sa, 27.Jän 2007

Kommunales/SPÖ/Wien-Klub/Geritarie/Gesundheit

Geriatriezentrum Liesing - SP-Deutsch: "Liesinger VP-Obmann führt Bevölkerung bewusst in die Irre!"

Utl.: Neueste Erkenntnisse der modernen Geriatrie werden umgesetzt -
14 dezentrale Einheiten unter einem Dach =

Wien (SPW-K) - "Es ist unverständlich, warum VP-Gemeinderat Stiftner nicht endlich von seiner absurden Forderung abrückt, SeniorInnen in abgelegene Stadtteile absiedeln zu wollen: Die von ihm vorgeschlagenen Grundstücke befinden sich in Stadtrandlagen und sind überdies nicht für den Wiener Krankenanstaltenverbund verfügbar", reagierte heute Gemeinderat Christian Deutsch auf Aussagen von VP-Stiftner zum Neubau des Geriatriezentrums Liesing mitten im Zentrum des Bezirks. "Auch hat sich der VP-Umweltsprecher nicht wirklich mit den neuen Konzepten der Stadt im Bereich Geriatrie auseinandergesetzt: Sonst wüsste er, dass in der Geriatriekommission nach Diskussion mit allen Parteien sowie gemeinnützigen, privaten und städtischen Trägerorganisationen gemeinsam eine Grenze von 350 Betten für Pflegeinrichtungen festgelegt wurde!"

Auch die Behauptung Stiftners, das Liesinger Schlössl werde zu einem Pflegeheim umgebaut, zeige seine Ahnungslosigkeit: "Denn tatsächlich wird ein neues hochmodernes Geriariezentrum errichtet, während das Liesinger Schloss für öffentliche Zwecke - wie zum Beispiel die Musikschule - genutzt werden soll." Das Geriatriezentrum selbst sei ein Vorzeigeprojekt: "Insgesamt sind hier 336 Betten vorgesehen die aufgrund des steigenden Bedarfs im Süden Wiens dringend benötigt werden", so Deutsch. "Dabei werden 14 dezentrale Einheiten mit je 24 Betten unter einem Dach untergebracht." Grundlage dafür seien neueste Pflegekonzepte und Erkenntnisse der modernen Geriatrie: "So wird es ausschließlich Ein- und Zweibettzimmer und eine wohnliche Atmosphäre inmitten von viel Grünraum geben." Das Geriatriezentrum Liesing werde auch eine vollwertige medizinische Betreuung durch Fachärzte rund um die Uhr bieten. Mit 336 Betten habe das neue Haus auch weniger Plätze als das viel beachtete mit dem ISO-Zertifikat ausgezeichnete "Haus der Barmherzigkeit" in Ottakring oder das neue Zentrum in der Tokiostraße in der Donaustadt.

Zwtl.: Nur zwei Prozent mehr an Fläche verbaut

Insgesamt werden durch den Neubau des Geriatriezentrums nur zwei Prozent mehr Fläche als bisher verbaut. Das Liesinger Schloss, das bisher nicht öffentlich zugänglich war, bleibe selbstverständlich bestehen und werde unter Wahrung des Denkmalschutzes revitalisiert. "Beim Bau des neuen Hauses soll auch der Baumbestand so weit wie möglich geschont werden", so Deutsch. "Neue Bäume werden vor allem an jenen Stellen gepflanzt, wo die alten Gebäude abgebrochen werden. Der Park wird geöffnet und für die Bevölkerung erstmals öffentlich nutzbar und zugänglich."

Durch den Neubau des Geriatriezentrums bekomme der Bezirk auch das erste geriatrische Tageszentrum. "Pflegebedürftige Menschen aus der Umgebung, die zu Hause wohnen, können dadurch tagsüber betreut und unterstützt werden", so Deutsch. "Es ist bedauerlich, dass der Liesinger VP-Obmann diesen wichtigen Aspekten so wenig abgewinnen kann!" (Schluss)

Rückfragehinweis:
SPÖ Klub Rathaus, Presse
Mag. Michaela Zlamal
Mobil: 0664 826 84 31
mailto:michaela.zlamal@spw.at

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