Poker um die Zukunft der
Semmelweis-Klinik eröffnet
Mittwoch, 22. Juni 2011
Artikel aus dem KurierWidmungsstreit – Die seit Jahren geplante Absiedlung der Semmelweis-Klinik in Währing wird zwar erst mit der Fertigstellung des neuen Krankenhauses-Nord frühestens im Jahr 2015 erfolgen. Der Streit um die künftige Nutzung ist aber bereits voll entbrannt. Das beweist auch ein neuer Widmungsstreit in der Bezirksvertretung. Rund ein Viertel des nicht verbauten Areals sollte einem Antrag der Bezirksgrünen zufolge künftig als Sport- und Parkfläche (ESP und EPK) gewidmet werden. Das haben freilich alle anderen Parteien abgelehnt. Begründung: Man habe versprochen, das Grünareal zugänglich zu machen – was mit der bestehenden Widmung (Baugebiet) leichter möglich sei. „Mit der Sportplatzwidmung könnte ein künftiger Käufer hier Tennishallen oder eine Go-Kart–Bahn errichten“, wie Bezirksvorsteher Karl Homole erklärt. Marcel Kneuer von den Grünen versichert: „Uns ging es nur um die Erhaltung des Grünareals samt Sportplatz, den dann auch die benachbarte Schule nutzen könnte.“ Dass es schon vor der Absiedlung der Frauenklinik zu Verkäufen kommen kann, liegt an den Eigentumsverhältnissen. Nur etwa die Hälfte des Areals gehört dem Spital (KAV). Eine künftige Verwertung dafür wurde auch schon beauftragt. Den Rest teilen sich zwei Magistratsabteilungen: So könnten etwa das Charlotte-Bühler-Heim (zuletzt Fund- und Passamt) schon früher verkauft werden. Ein möglicher Interessent: Die serbisch orthodoxe Kirche, die hier eine AHS für legasthenische Schüler einrichten will. Ein früherer Artikel aus dem Kurier ist unter im Anhang befindlichen Link einzusehen. Links zu diesem Thema
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- zeitpunkt der posts
von sturm am 2011-07-29 um 10:50 Uhr - ja sehr geehrte frau wienerin während sie in ihrem bettchen vom grünen wien träumen müssen andere noch arbeiten! soll vorkommen!
- abriss
von sturm am 2011-07-29 um 10:48 Uhr - sämtliche gebäude auf dem semmelweisgelände sind knapp vor dem zusammenbruch, also weg damit!
einen teil in einen park samt kinderspielplatz umbauen, der rest gehört selbstverständlich mit wohnungen verbaut!
die anrainer legen sowieso keinen wert auf das gelände denn sonst würden sie es ja für spaziergänge nützen! machen sie aber seit jahrzehnten nicht!
wie immer viel lärm um nix, aber von den egoisten der bürgeriniativen ist man nichts anderes gewöhnt!
und nochmals zu dem gesperrten komplett verwilderten weg richtung schafberg, auch den hat kaum jemand benützt! wie ich schon einmal sagte gibt es aber weiterhin ca. zwanzig verschiedene möglichkeiten den schafberg zu fuss zu besteigen! - "Wer baut Wien?" - "Baukonzerne mit angeschlossener Republik"!
von Kritiker am 2011-07-03 um 18:38 Uhr - 2 interessante Publikationen:
1. Wer baut Wien? Hintergründe und Motive der Stadtentwicklung Wiens seit 1989
Reinhard Seiß, Pustet Verlag, Salzburg, 2007
sh. http://www.aktion21.at/_cms/index.html?m...
2. „Österreich - eine Oligarchie von Baukonzernen mit angeschlossener Republik
Josef Unterweger, sh. http://www.unterweger.co.at/u/u4l1201.ht...
Wissenschaft und Umwelt Interdisziplinär, Verbaute Zukunft, 12/2009, 186 - sollte Poster "STURM" vielleicht mit "Besserwisser" verwandt sein??
von Wienerin am 2011-07-03 um 17:43 Uhr - bemerkenswert die Zeit seines/ihres Postings: 3:30, Schlafstörungen?
- "wer gerne spazieren geht, kann ja auf den Schafberg wandern"
von W. am 2011-07-03 um 17:22 Uhr - nur dort hat man auch meinen Spazierweg, anscheinend wegen eines neuerlichen großen Bauvorhabens, gerade abgesperrt! (Korngasse)
nur die Baufirmen bestimmen, was in Wien geschieht! - künstliche aufregung
von sturm am 2011-07-03 um 03:30 Uhr - keine ahnung was die aufregung um die semmelweissgründe überhaupt soll, ich gehe dort seit ca. 15 jahren beinahe täglich spazieren und wissen sie was?
ich bin jedesmal der einzige auf dem ganzen areal der das macht!
für wen muss man also das areal schützen?
wer gerne spazieren geht kann ja auf den schafberg wandern, in den türkenschanz- oder pötzleinsdorfer schlosspark gehen!
wem das nicht genug ist kann ich gerne noch zig andere herrliche erholsame gebiete im achtzehnten nennen! - Die Politiker verschachern und "verwerten" unser aller Eigentum!
von Fuxteufelswild am 2011-06-29 um 12:01 Uhr - http://www.wse.at/#Semmelweis/475
http://www.wse.at/#Parkstadt-Hietzing/47...
Semmelweis, Hietzing, Otto-Wagner-Spital ...
"Wer hat noch nicht, wer will noch mal ..?"
Häupl, Brauner, Vassilakou, Günstlinge, Gefolgsleute, Schleppenträger, Speichellecker, ...? - Wenn die öffentliche Hand mit Immobilien handelt...
von Zukünftiger Nicht-Wähler am 2011-06-27 um 08:25 Uhr - Ein interessanter Link (Presse):
http://diepresse.com/home/recht/rechtall...
Und die öffentliche Hand sind WIR - die Bürger, Wähler, Steuerzahler!!
Die verkaufen billig an Günstlinge, WAS UNS ALLEN GEHÖRT! - ad Besserwisser: so ein Schwachsinn!
von der liebe Augustin am 2011-06-26 um 22:13 Uhr - die ganze Welt beschäftigt sich derzeit mit der Verbesserung der Lebensqualität in Städten, nur "Wien ist eben anders".
Was wir noch an Wertvollem haben ruiniern die Politiker mit Hilfe der Baulobby gezielt, egal was Sie jetzt wieder an Endlostexten dazu loslassen werden, deren Inhalt ist ja mittlerweile allen ohnehin bekannt.
(aber vielleicht sind Sie ja der Sekretär der Frau Brauner, dann wäre Ihr Engagement ja politisch verständlich!) - PS: Grünfläche
von Besserwisser am 2011-06-26 um 20:37 Uhr - jede Grünfläche, die irgendwo in Wien nicht verbaut wird, wird dann eben irgendwo anders verbaut....nur mit neuen Straßen, Kanal, Wasserleitung, mehr Verkehr und hohen Infrastrukturkosten..
und das hat mit Umweltschutznicht zu tun...deswegen gehört ja in der Stadt verdichtet...
Am Steinhof: unbedingt am östlichen Rand,, (aber nicht zwischen den Paviilions).. - Verdichtung
von Besserwisser am 2011-06-26 um 20:35 Uhr - Die Nachfrage nach Wohnraum sinkt ja nicht in Wien bzw. den Ballungsräumen (weltweit) wegen
-) Zuwanderung in die Ballungsräume
-) Erhöhung des Lebensstandard (=mehr Wohnfläche je Person)
-) Singlehaushalte statt Familien
-) Verlust von Immobilien bzw. Verbesserung der Lebensqualität in dichtest bebauten Stadtteilen (Wohnungszusammenlegung etc.)
Daher muss eine Stadterweiterung (=immer mehr wird verbaut) stattfinden - jeder, der das nicht möchte könnte doch selbst mit gutem Beispiel vorangehen, aus Wien wegziehen (aber ins nördliche Waldviertel oder eine andere Abwanderungsregion und nicht ins unmittelbare Umland), damit wird eine Wohnung frei, die woanders nicht gebaut werden muss.
Wer dazu nicht bereit ist, der sollte sich bei dieser Forderung zurückhalten. Eine andere Bevölkerungsdezimierung hat historisch nur durch Epedemien (Pest), Naturkatastrophen, Kriege etc stattgefunden.
Alternativ gäbe es noch die Möglichkeit, wieder auf Komfort und Grünraum zu verzichten und z.B. so zu wohnen wie 1911 - da lebten in Wien 2 Millionen Menschen auf viel geringer Fläche nur eben :
-) 4 Personen in Zimmer-Küche 40m² mit WC am Gang und ohne Bad
-) dichteste Innenhoftrakte
-) Bettgeher
usw.... - und das nennt man dann "maßvolle Verdichtung"
von Anhänger von Lebensqualität in der Stadt am 2011-06-26 um 20:18 Uhr - wann ist endlich Schluß mit dem Zubetonieren der letzten schönen historischen Grünanlagen in Wien, andere Großstädte wären glücklich, wenn sie so etwas hätten!
Bei uns zählt nur Baukubatur, der sog "Baulückenkataster" (ein Verzeichnis der Flächen, die noch verbaut werden könnten OHNE RÜCHSICHT DARAUF, OB SICH DORT WERTVOLLE GRÜNFLÄCHEN BEFINDEN)
gehört sofort abgeschafft! - Alles klar?
von Helmut Hofmann am 2011-06-24 um 19:46 Uhr - Wem da noch nicht klar ist, warum Aktion 21 so vehement für eine funktionierende Bürgerbeteiligung eintritt, dem ist wirklich nicht zu helfen. Natürlich werden jene Politiker, die zwar "im Prinzip" für Bürgerbeteiligung zu sein vorgeben, sich dagegen mit Händen und Fußen wehren, dass das "gemeine Volk" mehr Einblick in diese Machenschaften bekommt. Es könnte ja sonst sein, dass der Zahltag für diese Politiker noch früher kommt. Die Wut wächst, das Vertrauen ist weg und die tun so, als ob alles ok wäre und mauscheln unter der Decke weiter - siehe Geblergasse. Diese unverfrorene Dummheit ist unerhört! Merkl's Wien: nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber!
- Verrat
von Kassandra am 2011-06-23 um 08:38 Uhr - Niemand kann verstehen, daß auch dieses herausragende Ensemble verscherbelt und verbaut werden soll - es ist weltweit von unvorstellbaren Geld-Unsummen die Rede, die verschoben, verschenkt und "dringend gebraucht" werden, um irgendwas und irgendwen irgendwo zu "retten", aber Wien muß sein Kulturerbe vernichten? Wie kann das erklärt werden??
Die Wiener müssen bluten - für die Fehler der anderen und vor allem ihrer unfähigen Politiker in den bezirken und im Rathaus!
Steinhof, Semmelweiß, Augarten, Hietzing - weg damit!
Money-money-money - die internationalen Spieltische warten! - Wo ist noch was zu holen? Was zu versilbern? Her damit!
von Mrs. Thatcher am 2011-06-22 um 19:34 Uhr - Geldbeschaffungsaktionen funktionieren in Wien über Parteigrenzen hinweg, Ideologie, Anstand, Kultur .... spielt alles keine Rolle!
Das Geld, das verpulvert und Freunderln zugeschanzt wird, muß ja wieder hereingebracht werden, um JEDEN Preis, z.B. so:
"Hypo-Affäre trifft auch Wien finanziell: Wegen der umstrittenen Geschäfte der Kärntner Bank verliert die Stadt Wien 189.000 Euro" ....
Die umstrittenen Kreditgeschäfte der Kärntner Hypo Alpe Adria bekommt nun auch die Stadt Wien indirekt finanziell zu spüren. Die Bank hat der Paradiso-Privatstiftung im Jahr 2005 einen Kredit von 3,2 Millionen Euro für die Errichtung eines Ernst-Fuchs-Museums in Wien Penzing vergeben. Hinter der Stiftung stehen die beiden Söhne von Ernst Fuchs. Doch bis heute liegt das Grundstück brach.
Die Söhne leben mittlerweile in Thailand, das Geld ist für die Hypo wie bei vielen anderen Krediten uneinbringlich. Aber auch die Stadt Wien muss laut ZiB2 189.000 Euro abschreiben. Denn sie hat Paradiso ein Baurecht eingeräumt und Pacht verlangt, die aber nie entrichtet wurde. ....
Eingefädelt wurde der Deal von Ex-FPÖ-Geschäftsführer Gernot Rumpold, der laut Standard 400.000 Euro dafür erhalten hat. Rumpold spricht von nur 120.000 Euro. Für alle Genannten gilt die Unschuldsvermutung. Bei der slowenischen Tochter der Hypo Alpe Adria Bank wiederum wird langsam der Grund für die Ablöse des gesamten Vorstands klarer. Die staatliche Behörde zur Verhinderung von Geldwäsche habe in den vergangenen Jahren in "Dutzenden" Fällen gegen die Bank ermittelt, wie die slowenische Zeitung Dnevnik unter Berufung auf die Behörde berichte-te. Ex-Wirtschaftsminister Matej Lahovnik wies in einem Interview darauf hin, dass bei der Absetzung der Bankführung sogar österreichische Sicherheitsleute anwesend gewesen seien.
Ja so gehts halt zu in Wien, sh. den Kurier-Bericht vom 17.2. http://kurier.at/aktuellethemen/hypo/
(es gilt die Unschuldsvermutung für alle und alles, für "Stadt Wien" ist "der Steuerzahler" einzusetzen):
Und? Noch Fragen? Steinhof? Semmelweißklinik? Augartenspitz? Hotelbauten? Schutzzonen? Denkmalschutz?
"Wir wern kan Richter brauchen!"