AKT!ON 21

KOMET - Protestaktion



Montag, 22. Jänner 2007

Erste öffentlich - aktionistische BürgerInnenproteste im Fall Komet - Hochhaus.

BürgerInnen stellten sich mit Transparenten auf den Fußgängerübergang.Schönbrunner Schlossstrasse / Ruckergasse. "Komet Hochhaus-Bau bringt Megastau" heißt es da, oder -"Nein zu Spekulantentum, EKZ und Hochhausturm".

Erst vor wenigen Wochen ist der Florida Tower an ausländische Investoren verkauft worden. Als nächstes steht der Andromeda Tower zum Verkauf. Keiner der Wiener Hochhaustürme ist ausgelastet. Und auch Komet wäre ein weiteres halb leeres Büro-Hochhaus, ein weiteres - die Kaufsucht förderndes - Einkaufszentrum, eine weitere Großgarage - für die AnrainerInnen noch mehr Verkehr, Büroleerstände, Kaufkraftabzug, Angst-Räume und in wenigen Jahrzehnten eine Mega-Bauruine.

Nach "Kyrill" ist der Klimawandel in aller Munde. Auch die Stadtplanung sollte ihn zur Kenntnis nehmen. Jedes Hochhaus hat den Energieverbrauch eines ganzen Dorfes, da es u.a. ganzjährig klimatisiert werden muss. Hochhäuser sind genau das Gegenteil einer nachhaltigen Stadtplanung. Sie sind hochgradig unökonomisch - teure Wartung, energieaufwendigster Betrieb und ein notwendiger Abriss wäre ein beträchtliches Gefahrenpotential für die Umgebung.

Die Bürgerinitiative Komet-Gründe fordert nachhaltige, sanfte Stadtplanung, einen Stop der besinnungslosen Versiegelung und willkürlichen Verbauung der Stadt mit Günstlings-Großprojekten, Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, und eine generelle Mitsprache der AnrainerInnen ab Planung - bei jedem Großprojekt.
Zu diesem Beitrag können keine Kommentare (mehr) verfasst werden.