AKT!ON 21

Informationsfest zum Frühlingsbeginn


Samstag, 21. März 2015

Die Baumpaten des Steinhof-Areals besuchen ihren Baum

Ein Informationsfest zum Frühlingsbeginn des Jahres 2015

Wann: Samstag den 21. März 2015 um 15:00Uhr
Treffpunkt: 16., Reizenpfenninggasse 1

Neben den neuesten Informationen über den momentanen Standpunkt der Wiener Stadtverwaltung und unseren Bemühungen zum weiteren sinnvollen Erhalt dieses Jugendstilareals wird es auch Stellungnahmen von prominenten Persönlichkeiten, wie z.B. dem österr. Biologen und einem der Wegbereiter der österr. Ökologiebewegung Prof. Bernd Lötsch sowie Burgschauspieler Prof. Bruno Thost geben.


Links zu diesem Thema
Weiß der Herr Bürgermeister von Wien WIRKLICH, auf welchen Flächen im Jugendstilensemble Otto-Wagner-Areal Steinhof die 10 Gesiba-Neubauklötze geplant sind?? 
von CR am 2015-03-14 um 16:26 Uhr
Kann man das nach dieser seiner Antwort auf eine Anfrage im GR v. 29.1.2015 glauben?

Auszug aus dem
Wortprotokoll der Gemeinderatsitzung vom 29.1.2015:

https://www.wien.gv.at/mdb/gr/2015/gr-06...

3. Anfrage

…………………..

Bgm Dr Häupl: "Es werden vor allem jene Flächen genutzt, die heute baumfrei, zum Teil auch bestandsfrei, sind. Denn wer das Areal kennt - und ich kenne es sehr gut, nicht nur aus der Vergangenheit, sondern auch aus der Gegenwart -, der weiß, dass hier Flächen zur Verfügung stehen, die keinen Baumbestand tragen. Dass ich gesagt habe, so wenige Bäume wie möglich, ja, zu dem stehe ich bis heute: so wenige Bäume wie möglich!.



So gesehen, Herr Gemeinderat, können Sie sich darauf verlassen, dass ein Ottakringer auf dieses ihm so vertraute Gebiet besonders aufpasst - .....

……………

GR Ing Mag Bernhard Dworak; "Aber es gibt natürlich nach wie vor die Bürgerinitiativen. ........ Die waren aber auch bei der ursprünglichen Mediation nicht zufrieden, was die Bebauung oder die Verbauung des Areals betrifft.

Wie wollen Sie in Zukunft mit dieser Problematik umgehen und die Bürger nochmals oder besser einbinden, damit hier ein Konsens erzielt wird?

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Bitte, Herr Bürgermeister.

Bgm Dr Michael Häupl: Nun, es tut mir leid, dass wir
mit einem Teil der Bürgerinitiativen
keine Übereinstimmung erzielen konnten. Ich bedauere das, habe es aber so zur Kenntnis zu nehmen.

..........

GR Anton Mahdalik (fortsetzend): Genau. - Ich kenne also das Steinhof-Areal wie meine Westentaschen. Den Lobau-Rüdiger kenne ich noch besser.

Sie haben anlässlich des heldenhaften Stopps des Bauprojektes 2011 auch gesagt, dass Sie sich den Wegfall jeder Bautätigkeit oder jeder Wohnungsbautätigkeit am Steinhof-Areal vorstellen können. Auf Nachfrage der Journalisten haben Sie feixend bekannt gegeben - so ist es in den Medien berichtet worden -, dass Sie mit der Gesiba schon fertig werden, und im Süden der Stadt muss ja beispielsweise auch gebaut werden.

Das glaube ich Ihnen aufs Wort. Es ist ja alles ein In-Firm-Geschäft, die Gesiba ist ein stadteigener Wohnbauträger. Darum frage ich Sie noch einmal, Herr Bürgermeister: Können Sie sich auch heute noch vorstellen, die 160 Wohnungen, die ja die Wohnungsnot in Wien nicht beheben werden, nicht am Steinhof-Areal zu bauen, wodurch dieses einzigartige Ensemble zerstört werden würde, sondern auf einem Ersatzareal irgendwo anders in Wien?

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Bitte, Herr Bürgermeister.

Bgm Dr Michael Häupl: Herr Gemeinderat!

Klipp und klar eine Antwort darauf: Nein! Denn ich gedenke, mich daran zu halten, was das Mediationsverfahren ergeben hat und was die Expertenmeinungen ergeben haben. ...........
Ich meine also, dass ich mich daran zu halten habe. Sonst brauchen wir in Zukunft keine Mediationsverfahren mehr zu machen.

Zum Zweiten bin ich persönlich der Auffassung, dass die Maßnahmen, die jetzt getroffen werden - beispielsweise statt 600 160 Wohnungen Rehabilitationseinrichtungen dieses Ensemble nicht zerstören. Das ist meine Meinung dazu, und hier stehe ich nun und kann nicht anders! (Beifall bei SPÖ und GRÜNEN.)

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Ich danke, Herr Bürgermeister, für die Beantwortung der 3. Anfrage.