AKT!ON 21

Uraufführung der Oper "SPIEGELGRUND"


Freitag, 25. Jänner 2013

Anlässlich des Internationalen Holocaust Gedenktages findet im Historischen Sitzungssaal des Parlaments die Uraufführung der Oper „Spiegelgrund“ von Peter Androsch statt,
mit Texten von Bernhard Doppler, Silke Dörner und Plutarch.


Wann: Freitag den 25. Jänner 2013 um 17 Uhr

Wo: Im Historischen Sitzungssaal des Parlaments

Die überparteiliche Initiative „Steinhof-erhalten“ hat aus diesem Anlaß am 19. Dezember 2012 an den Komponisten folgendes Mail gerichtet:

INHALT

Der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee am 27. Jänner 1945 wurde im Jahr 2005 von den Vereinten Nationen zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust erklärt.

Die "Kinderfachabteilung" Am Spiegelgrund, eine Einrichtung der Heil- und Pflegeanstalt Am Steinhof in Wien, war Teil der nationalsozialistischen Tötungsmaschinerie, in welcher kranke oder behinderte Kinder und Jugendliche ermordet wurden. Auch gab es enge Verbindungen zur Vernichtungsanstalt Hartheim in Oberösterreich. Erst im April 2002 wurden die sterblichen Überreste von 789 Spiegelgrund-Opfern auf dem Wiener Zentralfriedhof bestattet.

Mit der Oper "Spiegelgrund" setzt Peter Androsch seine intensive und gut dokumentierte Auseinandersetzung mit der NS-Herrschaft fort (z.B. Filmmusik zu Hasenjagd von Andreas Gruber). Die Uraufführung der Oper ist eine Kooperation von Anton Bruckner Privatuniversität Linz und dem im Rahmen von Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas gegründeten Ensemble 09.

Im Anhang ein Memo an den Komponisten

Gerhard Hadinger
Initiative Steinhof erhalten



Dateien zu diesem Thema
STEINHOF IST DER SPIEGELGRUND 
von CR am 2013-01-27 um 10:14 Uhr
25. Jänner 2013: Uraufführung der Oper „Spiegelgrund“im Hirstor. Sitzungssall des Parlaments:: Beeindruckend, berührend, schockierend, aufwühlend - ein Ereignis, Musik, Regie und Ambiente.

http://tvthek.orf.at/programs/5309917-Sp...

sh. Anhang zur HP -

http://www.aktion21.at/termine/index.htm...)

Brief an den Komponisten Androsch

Von Rot-Grün/Wien war nur Kulturstadtrat Mailath-Pokorny kurz anwesend.

Im Anschluß an die Live-Übertragung in ORFIII folgende Dokus:

http://tvthek.orf.at/programs/5308965-Ei...

http://tvthek.orf.at/programs/5308989-Da...

Bericht über die Oper in ZIB2

http://tvthek.orf.at/programs/1211-ZIB-2...

Wie hartgesotten ...... müssen Politiker sein, die DIESEN ORT privatisieren, verkaufen, VERRATEN?
Vergangenheitsbewältigung auf Wienerisch 
von Ira am 2013-01-07 um 16:40 Uhr
durch Zerstörung und Zubetonieren der Gedenkstätten!

Da werden wieder salbungsvolle Reden geschwungen und Krokodilstränen strapaziert werden - von Häupl, Vassilakou, den sog. "Kultur"sprechern und den anderen Verantwortlichen für diese nationale Schandtat, der Preisgabe von Steinhof, dem "Spiegelgrund".

Der berüchtigte Dr. Gross, NS-Täter-Arzt am Spiegelgrund, war prominentes BSA-Mitglied:

http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Gr...

http://de.wikipedia.org/wiki/Mein_M%C3%B...

http://www.wien.spoe.at/dr-andreas-maila...
Wo sind DA die GRÜNEN? 
von RR am 2013-01-07 um 17:01 Uhr
Die Grünen setzen sich doch -oft dankenswerterweise - für Gedenkstätten der Vergangenheitsaufarbeitung ein:

Lueger, Philharmoniker, Deserteure, ,,,,,

http://kurier.at/politik/inland/wiener-p...

Warum stehen sie gerade bei Steinhof hinter der Preisgabe dieses Mahnmals durch Jux und Tollerei, Verharmlosung und Profanierung durch Wohnbauten, Garagen, Hotels, Supermärkte,.....?

Weiß Fr. Vizebgm Vassilakou davon nichts?
Interessiert sie das nicht?
Wird der "Spiegelgrund"auf diese Weise endgültig unter den Tisch gekehrt?
Ist sie Handlangerin/Mittäterin bei dieser Geldbeschaffungsaktion für die Stadt in der "Mitregierung" geworden?
Österreichische Zeitgeschichte? 
von U.S. am 2013-01-28 um 00:21 Uhr
Frau Vizebürgermeisterin ist Griechin der Geburt und der Staatsbürgerschaft nach. Der Spiegelgrund wird ihr nicht allzu viel sagen. Außerdem ist sie im Jahr der Velo City offensichtlich mit wichtigeren Fragen beschäftigt. Eine gute Maßnahme hat sie in Teamarbeit mit dem Ottakringer Bezirksvorsteher und den Bezirksgrünen noch vor Winterbeginn setzen lassen: Man könnte, wenn man wollte, auf einem frisch aufgepinselten Fahrradstreifen bis zum OWS-Gelände radeln und sich vor Ort im Museum ein Bild über diese Zeit machen. Vielleicht wäre das auch ein heißer Tipp für Frau Vassilakou, die bei der Uraufführung von "Spiegelgrund" genauso wie der Wiener Bürgermeister im Parlament nicht anwesend war. Wahrscheinlich wollten sich die beiden den kalten Schauer, der einen zeitweise überkam ersparen. Wer auf dem OWS-Gelände wohnen will, ist entweder ignorant oder eiskalt.