AKT!ON 21

16,. BI Stöberplatz


Sonntag, 29. August 2010

Am Stöberplatz soll - wie an anderen Plätzen und Orten in Wien - eine Tiefgarage (sog. Wohnsammelgarage) gebaut werden. Gegen diesen Garagenbau hat sich eine BürgerInnenintiative gebildet.

Der Park am Stöberplatz ist ein Treffpunkt für Alt und Jung im Grätzel bei der Vorortelinie an der Grenze zu Hernals. Hier ist aktuell eins von mehreren Garagenprojekten im Bezirk geplant, dessen Sinnhaftigkeit wir bezweifeln. Sinnvoller wäre aus unserer Sicht die Sanierung des in die Jahre gekommenen Parks unter Berücksichtigung der Wünsche und Bedürfnisse der AnrainerInnen und NutzerInnen dieses Naherhohungsortes.



Es gibt keine klare, nachvollziehbare Erhebung zum Bedarf nach einer Garage im Grätzel. Nach unserer Erfahrung als AnrainerInnen ist eine Garage hier am Platz unnötig, da es im Umkreis des Platzes genügend Stellplätze und auch Garagenplätze zu Mieten und zu Kaufen gibt.

Eine Tiefgarage ist in der Errichtung teuer (gefördert würde der Bau der projektierten ca. 150 Stellplätze mit etwa 16.000 Euro pro Platz - also mindestens 2,4 Mio Euro). AnrainerInnen - sofern sie es sich leisten können - müssten ihren Stellplatz mit geschätzten 900 teuer bezahlen; EinpendlerInnen würden weiterhin gratis an der Oberfläche parken.

Die Errichtung der Garage würde 1 - 2 Jahre in Anspruch nehmen, und wäre mit einer erheblich Lärm- und Staubbelastung der AnwohnerInnen verbunden. Dazu kommt der Baustellenverkehr für ein solches großes Bauprojekt. Der Park wäre auch in der Bauzeit naturgemäß nicht nutzbar.

Die derzeit auf dem Platz stehenden alten Bäume sind durch das Garagenprojekt massiv gefährdet. Der Bau der Garage könnte zum Verlust von mehr als der Hälfte des bestehenden Baumbestandes führen, mit gravierenden Auswirkungen auf das Mikroklima des Platzes.

Die BürgerInneninitiative Stöberplatz fordert daher:
  • Eine Sanierung bzw. Neugestaltung des Parks
  • Die Erhaltung der Bäume
  • Keine Tiefgarage am Stöberplatz!

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